Abtransport gestaltet sich schwierig
15-Meter-Wal auf Mallorca gestrandet

Als Ostschweizer Enrico Meyer (38) am Sonntag Baden gehen will, sind Bagger am Ufer zu Gang. Sie versuchen einen sechs Tonne schweren Wal-Kadaver zu bergen. Ohne Erfolg.
Publiziert: 27.01.2019 um 22:33 Uhr
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Aktualisiert: 27.01.2019 um 22:34 Uhr
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Schweizer Enrico (38) und Melanie Meyer (35) haben zugeschaut, wie der Finnwal geborgen wurde.
Foto: BLICK-Leserreporter

Am Samstag haben die Wellen einen Finnwal an den Strand von Cala Millor (Mallorca) angespült. Passanten entdeckten den 15 Meter langen Koloss beim Abendspaziergang gegen 22 Uhr. 

Sofort alarmierten sie den Notruf. Der Wal, ein Jungtier, lebte noch. Mitarbeiter des Aquariums in Palma untersuchten ihn. Er habe stark geblutet und sei schliesslich gegen vier Uhr morgens gestorben, schreibt die «Mallorca Zeitung».

«Ein trauriger Anblick»

Eigentlich hätte der Kadaver umgehend nach Palma zur Autopsie gebracht werden sollen. Doch der Abtransport gestaltete sich schwierig.

Als Enrico Meyer (38) aus Au SG mit Frau und Kindern am Sonntagnachmittag baden gehen wollte, lag das Tier noch immer da. Dutzende Schaulustige hatten sich versammelt. «Was für ein trauriger Anblick», findet Meyer.

Immer wieder riss das Seil unter dem enormen Gewicht – sechs Tonnen soll der Wal gewogen haben. Den Einsatzkräften blieb keine Wahl: Sie mussten den Koloss für den Transport zerlegen. (hah)

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