«Jane Doe bricht ihr Schweigen», schreibt Anwältin Lisa Bloom gestern auf Twitter. Was ist dran an den Gerüchten, dass der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump 1994 die damals 13-Jährige auf einer Party mehrmals vergewaltigt haben soll?
Pseudonym
Bereits seit Monaten macht der Fall auf Twitter und Facebook die Runde. Der Name «Jane Doe» ist ein Pseudonym.
Eine für gestern Mittwoch anberaumte Pressekonferenz mit dem mutmasslichen Opfer und Bloom wurde im letzten Moment abgesagt. Angeblich aus Sicherheitsgründen. Es seien Drohungen eingegangen.
Wie die US-Nachrichtenseite «thedailybeast.com» schreibt, sei dies nicht verwunderlich. Versprochene Interviews, Treffen und Telefongespräche dem Opfer seien schon verschiedentlich abgesagt worden – «meistens in letzter Minute».
«Anschuldigungen in höchstem Masse widerlich»
Trump sagt, die Anschuldigungen seien nicht nur «kategorisch falsch, sondern auch in höchstem Masse widerlich». Es sei offensichtlich, dass sie nur dazu dienten, um die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zu lenken. Möglicherweise seien sie auch einfach politisch motiviert. «Diese Anschuldigungen sind absolut unbegündet. Punkt.»
Wie es mit diesen Anschuldigungen weitergeht, ist bisher noch nicht klar. Allerdings soll es am 16. Dezember bereits einen Termin für eine Anhörung geben. (stj/noo)