Aufgrund der Verlängerung der Frist für Lehrvertragsabschlüsse bis Ende Oktober stünden die Chancen gut, dass noch weitere Jugendliche, insbesondere in Regionen, die die Vorjahreswerte noch nicht erreicht hätten, eine Lehrstelle fänden, heisst es in der Mitteilung.
Im Juli und August meldeten sich auch in diesem Jahr vermehrt Schul- und Lehrabgängerinnen und -abgänger bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren. Im September habe sich die Jugendarbeitslosigkeit aber bereits wieder zurückgebildet, schreibt das SBFI. Vergangene Krisen hätten gezeigt, dass Jugendliche bei einer wirtschaftlichen Erholung überdurchschnittlich profitieren könnten.
Die Arbeitslosenversicherung verfügt über zahlreiche Instrumente speziell für Jugendliche. Zudem wurde seit März dieses Jahres die Kurzarbeitsentschädigung für arbeitslose Jugendliche ausgeweitet. Unternehmen in Kurzarbeit können so Lernende einstellen und weiter beschäftigen.
Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt hatten diesen Sommer ihre Massnahmen zur Stabilisierung des Lehrstellenmarktes intensiviert. Das Ziel ist es, dass auch künftig in der Schweiz trotz der wirtschaftlich angespannten Situation genügend Lehrstellen angeboten werden.
(SDA)