Das sagte der mit der Insolvenz befasste Jurist Andrew Dietderich am Mittwoch vor einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware. Auch sei die Firma «auf einem guten Weg», andere Anlagen mit einem Buchwert von 4,6 Milliarden Dollar zu verkaufen.
Laut Dietderich ist es aber noch zu früh für eine Aussage darüber, welche Summe FTX aufbringen muss, um seine früheren Kunden zu entschädigen, die durch die Pleite ihre Guthaben praktisch über Nacht verloren hatten.
FTX hatte im November Insolvenz angemeldet, was die Krypto-Welt erschütterte. Das Geschäftskonstrukt der Firma war zusammengebrochen, als bekannt geworden war, dass FTX seine Kundengelder hauptsächlich in einer eigens ausgegebenen Kryptowährung ohne Gegenwert hielt.
Der FTX-Gründer Sam Bankman-Fried wurde in den USA unter anderem wegen Betrugs und Geldwäsche angeklagt. Der 30-Jährige wurde im Dezember auf den Bahamas festgenommen und an die Vereinigten Staaten ausgeliefert.
(SDA)