Die Standarte ging vom scheidenden Armeechef Philippe Rebord via Verteidigungsministerin Viola Amherd an den neuen Armeechef Thomas Süssli. Offiziell wird dieser seinen Posten am 1. Januar 2020 antreten. Rebord geht nach rund drei Jahren an der Armeespitze aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand.
Amherd würdigte Rebord in ihrer kurzen Ansprache nach Angaben von Armeesprecher Stefan Hofer für dessen Pragmatismus und die menschenorientierte Führung während seiner Amtszeit. Rebord war insgesamt rund 35 Jahre lang Berufsmilitär. Sein Leitmotiv als Armeechef war laut der VBS-Vorsteherin «Le chef c'est celui qui a besoin des autres», frei übersetzt etwa «Ohne die anderen ist der Chef nichts".
Sein Nachfolger Süssli ist ein Quereinsteiger, der erst im Juli 2015 Berufsoffizier wurde. Er war Programmierer, Wirtschaftsinformatiker, Unternehmer und Bankmanager. Als solcher war er noch 2015 für die Bank Vontobel in Asien unterwegs. Amherd verspricht sich von Süssli einen Kulturwandel an der Armeespitze.
(SDA)