Armee
Armeechef Rebord reicht seinen Rücktritt ein

Der Chef der Schweizer Armee, Philippe Rebord, hat seinen Rücktritt eingereicht. Er habe die vorzeitige Entlassung aus dem Dienst beantragt.
Publiziert: 04.04.2019 um 12:00 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2019 um 12:03 Uhr

Dies sagte ein Sprecher des VBS in der Nacht auf Donnerstag zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA und bestätigte damit Medienmeldungen vom «Tages-Anzeiger» und «24heures".

Weitere Details, etwa zu den Gründen, wollte das VBS nicht bekanntgeben. Allerdings werde die Behörde am Donnerstagmorgen in Bern über die Angelegenheit umfassend informieren. In den Medienberichten war von gesundheitlichen Problemen berichtet worden.

Der 61-jährige Walliser Rebord hatte Ende 2016 die Nachfolge von André Blattmann übernommen. Im April 2016 hatte ihn der Bundesrat bereits zu Blattmanns Stellvertreter ernannt.

Rebord ist seit über 30 Jahren Berufsmilitär. Nach dem Studium in Lausanne - Geschichte, Geographie und Französisch - trat er 1985 beim Instruktionskorps der Infanterie in die Armee ein. Nach einem Studienaufenthalt am Collège interarmées de défense in Paris wurde Rebord Stabschef der Generalstabsschulen und im Jahre 2000 Kommandant der Panzerabwehrschule in Chamblon VD.

2001 wurde er Projektleiter «Rekrutierung Armee XXI". Von 2004 bis 2008 war Rebord dann Kommandant Rekrutierung innerhalb des Personellen der Armee. Auf den 1. Januar 2009 ernannte ihn der Bundesrat zum Kommandanten der Infanteriebrigade 2 und beförderte ihn zum Brigadier. 2014 folgte die Beförderung zum Divisionär und die Ernennung zum Kommandant Höhere Kaderausbildung der Armee/Chef Stab Operative Schulung.

(SDA)

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