Dies teilte der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt nur mit 190 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet.
Der hohe Beschäftigungsaufbau im Vormonat wurde etwas nach unten revidiert. Der Aufbau lag demnach bei 455 000 Arbeitsplätzen. In einer ersten Schätzung waren 497 000 ermittelt worden.
«Die Wirtschaft entwickelt sich besser als erwartet, und ein gesunder Arbeitsmarkt stützt weiterhin die Ausgaben der Haushalte», sagte Nela Richardson, Chefökonomin von ADP. «Wir sehen weiterhin eine Verlangsamung des Lohnwachstums ohne einen breit angelegten Arbeitsplatzabbau.»
Der Arbeitsmarkt der grössten Volkswirtschaft der Welt ist trotz der Zinserhöhungen der US-Notenbank weiterhin robust. Seit März 2022 wirkt die US-Notenbank Federal Reserve mit deutlichen Zinserhöhungen der hohen Inflation entgegen, hat das Tempo der Zinserhöhungen im Frühjahr aber gedrosselt. Im Juli wurden die Zinsen nach einer Zinspause wieder angehoben. Das weitere Vorgehen liess die Fed offen.
Der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung wird an diesem Freitag veröffentlicht. Er steht wegen der hohen Bedeutung für die Geldpolitik besonders im Fokus der Finanzmärkte.
(SDA)