Anastasia kommt auf der Autobahn zur Welt

Ein Mann raste an Silvester über die Autobahn, um seine hochschwangere Frau ins Krankenhaus zu fahren. Bis ins Spital schaffte er es allerdings nicht...
Publiziert: 14.01.2019 um 16:50 Uhr
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Aktualisiert: 14.01.2019 um 17:08 Uhr
Die kleine Anastasia kam auf der Autobahn zur Welt. (Symbolbild)
Foto: Getty Images

Carl Alewine und seine Lebensgefährtin Tiffani Von Glahn aus dem US-Bundesstaat South Carolina erwarteten ihr erstes Kind. Die Ärzte hatten das Pärchen ursprünglich gewarnt, es könnte eine schwierige Geburt werden. An Silvester war es soweit: Die Wehen setzten ein. Zusammen mit seiner Partnerin machte sich Alewine auf den Weg ins Krankenhaus. Und wie! Wie «WCNC» berichtet, war das werdende Elternpaar mit rund 150 km/h auf der Autobahn unterwegs.

Die Raserei blieb von der örtlichen Polizei nicht unbemerkt. Ein Streifenwagen nahm die Verfolgung auf, konnte den Wagen allerdings nicht stoppen. «Mein Mann fragte mich, ob wir anhalten sollten. Ich antwortete mit 'Nein auf keinen Fall!', denn ich konnte das Kind bereits spüren», so Von Glahn. Da das Pärchen trotz des Polizeiwagens im Nacken nicht anhielt, rückte bald Verstärkung an. Mit vereinten Kräften stoppten sie den Wagen schliesslich auf der Autobahn.

Die Beamten sprangen aus ihren Wagen und legten Carl Alewine Handschellen an. Die Sicherheitsmassnahme war offenbar notwendig, da viele Raser behaupten, eine Schwangere ins Krankenhaus zu transportieren. Doch in diesem Fall stimmte es wirklich. Nur Minuten später brachte Von Glahn mithilfe von Polizeibeamten ihr Kind auf die Welt.

Der frisch gebackene Papi konnte es nicht glauben: «Da sitze ich und schaue dabei zu, wie sie auf der Motorhaube geboren wird und im Hintergrund sind die Feuerwerke zu sehen, weil Silvester ist. Dann liessen sie mich aus den Handschellen und die Polizisten klatschten und beglückwünschten uns». Der kleinen Anastasia, wie das Mädchen heisst, gehe es übrigens blendend.

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