Amoklauf bei der ZKB
Helmut B. nur teilweise ein Amokläufer

Publiziert: 07.07.2004 um 16:11 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:29 Uhr
ZÜRICH – Drei Menschen standen auf seinem Todesplan. Getroffen hat es nur zwei. Aber ist Helmut B. tatsächlich ein Amokläufer?
Ombudsman verzeichnet vermehrt Amok-Drohungen
Der Ombudsman des Kantons Zürich, Markus Kägi, verzeichnet mehr Drohungen mit Amokläufen. Vermehrt sagten Leute «Tschanun hatte Recht» oder stellten die Frage, ob wieder ein Amoklauf wie in Zug passieren müsse, bis etwas geschehe, sagte Kägi am Mittwoch bei der Präsentation seines Jahresberichtes 2003 vor Journalisten.

In letzter Zeit habe er fünf solcher Fälle verzeichnet. In einem Interview von Radio DRS1 äusserte Kägi die Befürchtung, dass durch die Bluttat vom vergangenen Montag bei der Zürcher Kantonalbank, bei dem ein 56-jähriger Finanzberater zwei Vorgesetzte und sich selber erschossen hatte, die Zahl solcher Drohungen steigen werde.

Solche Drohungen stiessen Menschen aus, die unter Druck stünden und mit ihren Problemen nicht fertig würden. Es gehe auch um Rachegefühle: «Ein vermeintlicher Feind soll vernichtet werden», sagte Kägi. Wichtig sei, dass solche Leute ernst genommen würden und das Gefühl erhielten, ihr Problem sei wichtig. Letztlich gebe es nur eines, sagte Kägi: «Mit diesen Leuten reden, reden und nochmals reden.»

Der Ombudsman des Kantons Zürich, Markus Kägi, verzeichnet mehr Drohungen mit Amokläufen. Vermehrt sagten Leute «Tschanun hatte Recht» oder stellten die Frage, ob wieder ein Amoklauf wie in Zug passieren müsse, bis etwas geschehe, sagte Kägi am Mittwoch bei der Präsentation seines Jahresberichtes 2003 vor Journalisten.

In letzter Zeit habe er fünf solcher Fälle verzeichnet. In einem Interview von Radio DRS1 äusserte Kägi die Befürchtung, dass durch die Bluttat vom vergangenen Montag bei der Zürcher Kantonalbank, bei dem ein 56-jähriger Finanzberater zwei Vorgesetzte und sich selber erschossen hatte, die Zahl solcher Drohungen steigen werde.

Solche Drohungen stiessen Menschen aus, die unter Druck stünden und mit ihren Problemen nicht fertig würden. Es gehe auch um Rachegefühle: «Ein vermeintlicher Feind soll vernichtet werden», sagte Kägi. Wichtig sei, dass solche Leute ernst genommen würden und das Gefühl erhielten, ihr Problem sei wichtig. Letztlich gebe es nur eines, sagte Kägi: «Mit diesen Leuten reden, reden und nochmals reden.»

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