Dort versucht ein fünfköpfiges Team, den Absender ausfindig zu machen und den Brief zu beantworten.
Die Post führt diese Aktion seit 1950 durch. Letztes Jahr gingen über 17 800 Kinderbriefe mit Wünschen an das Christkind ein. Mehr als 96 Prozent davon hätten beantwortet werden können, teilte die Post am Mittwoch mit. Dies sei eine stolze Quote, denn manchmal fehlten Angaben zum Absender ganz oder sie seien unvollständig.
Die im Jargon der Post eigentlich «unanbringlichen Briefe» an das Christkind oder den Weihnachtsmann werden in Chiasso von fünf Angestellten gelesen, nach Sprache sortiert und – falls möglich – beantwortet.
Am weitaus häufigsten schicken in der Regel Kinder aus der Romandie Briefe an den Weihnachtsmann. Darauf folgen Sendungen aus dem Tessin und der Deutschschweiz. 2006 stammten zudem 326 Briefe aus dem Ausland.
Auch heuer erhält jedes Kind vom Christkind neben dem Antwortbrief ein kleines Überraschungsgeschenk. Das Antwortcouvert ziert eine ausgewählte Kinderbriefmarke mit dem Poststempel «Bern- Bethlehem». (SDA)