Abspaltung der Generika-Tochter
Novartis hält an Abspaltungsplänen für Sandoz fest

Novartis hat den Zeitplan für die Abspaltung seiner Generika-Tochter Sandoz bestätigt. «Voraussichtlich» in der zweiten Hälfe des laufenden Jahres soll Sandoz an die Schweizer Börse gehen. Einzelheiten werden aber erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Publiziert: 08.06.2023 um 09:07 Uhr
Novartis will die Generika-Tochter Sandoz nach wie vor im zweiten Halbjahr 2023 abspalten. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER

Für die Abspaltung wirbt das Unternehmen dieser Tage an verschiedenen Investoren-Anlässen um interessierte Anleger und hält daher am (heutigen) Donnerstag erstmals einen Kapitalmarkttag ab. Vor der später am Tag in New York stattfindenden Veranstaltung stellte Sandoz in einer Mitteilung wachsende Gewinne und höhere Dividenden in Aussicht.

Man wolle als «Europäischer Champion» die Führungsposition auf dem attraktiven Markt für Generika und Biosimilars weiter ausbauen, so Sandoz in der Mitteilung weiter. Man setze dabei auf eine Strategie mit Fokus auf Zugang und Nachhaltigkeit.

Für 2023 als auch mittelfristig, also in den Jahren 2024 bis 2028, erwartet Sandoz ein Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die wachsende Produktpipeline etwa werde in den nächsten fünf Jahren zusätzliche 3 Milliarden US-Dollar zum potenziellen Nettoumsatz beitragen.

Auch der Gewinn werde in den nächsten fünf Jahren kräftig steigen, versprach Sandoz. Das sollen auch die Anleger spüren, die Sandoz treu bleiben: Heute schüttet der Konzern 20 bis 30 Prozent als Dividende aus, mittelfristig sollen es 30 bis 40 Prozent sein.

(SDA)

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