Der Konvoi wird laut Mitteilung begleitet von sechs Angehörigen des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH). Die Humanitäre Hilfe des Bundes liefert 2300 Tonnen Chemikalien zur Trinkwasseraufbereitung, Spitalausrüstung, sowie medizinisches Material zur Bekämpfung der Pandemie für die notleidende Bevölkerung im Konfliktgebiet.
Beliefert werden laut EDA die Regionen Donezk und Lugansk beidseits der Kontaktlinie mit den dringend benötigten Gütern. Zu diesen zählen 30 Beatmungsgeräte und 1,5 Millionen Antigen-Tests. Insgesamt umfasst die Hilfslieferung Güter im Umfang von rund 12 Millionen Franken.
Die Chemikalien dienen gemäss EDA der Herstellung von sauberem Trinkwasser für rund vier Millionen Menschen auf beiden Seiten der Kontaktlinie. Seit 2015 wird das Wasserwerk Voda Donbasa von der Schweiz mit knapp 50 Prozent der jährlich benötigten Produktionsmittel unterstützt.
Es handelt sich um den 13. Transport von Hilfsgütern in die Ostukraine seit 2015 und die grösste Lieferung bisher. Neben der Schweiz bringen einzig das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und die Uno humanitäre Hilfsgüter in das umkämpfte Gebiet in der Ostukraine. (SDA)