1. MuSchi-Kart
Aus den Rädern von zwei Transporttaschen, die auch Mutterschiff (MuSchi) genannt werden, können fahrbare Karts gebaut und damit einen Hang hinuntergefahren werden - auf eigene Gefahr!
2. Chili Johnny
Am Grabenfeuer oder mit dem Notkocher lassen sich auf dem Feld kulinarische Leckereien wie Cervelats oder Spiegeleier zubereiten. Am beliebtesten ist jedoch der Chili Johnny, ein erhitzbares Chili con Carne, das genau so schmeckt, wie es aussieht.
3. Biwakieren
Jeweils aus zwei Blachen wird ein Zelt errichtet, das Unterschlupf für zwei Personen bietet. Je nach Temperatur wird der gemütliche Camping-Ausflug jedoch zur Tortur. Zudem wird euer Schlaf durch die nächtliche Wachtablösungen gestört.
4. SBG - suchen bis gefunden
Nur eine Frage der Zeit ist es, bis ihr etwas verliert. Während ihr Persönliches mit Geld ersetzen dürft, gilt für Restliches «suchen bis gefunden». Doch nicht nur kleine Dinge wie Übungspatronen gehen verloren, sondern sogar Lastwagenanhänger. Die Suche wird bestimmt nie langweilig.
5. VBA - versuchen beschäftigt auszusehen
VBA steht eigentlich für Verbandsausbildung, die letzte Phase der RS. Aber die grösste Herausforderung in den insgesamt 21 Wochen ist es, jederzeit beschäftigt auszusehen. Wer diese Wettkampf-Disziplin perfekt beherrscht, kann sich so vor einigen mühsamen Arbeiten drücken.
6. Frässpäckli
Sehr wichtig für das Überleben in der Kaserne ist die Nahrungsmittelversorgung von ausserhalb. Deshalb solltet ihr so viele Freunde und Bekannte wie möglich für ein Frässpäckli gewinnen. Dank Gratislieferung gibt es für eure Liebsten keine Ausreden.
7. Feueralarm
Zwar wird es kaum einmal wirklich brennen in eurer Unterkunft, eure Bereitschaft wird aber dennnoch mehrmals getestet werden. Raus aus den Federn, rein in die kalte Nacht. Und wer den Alarm nicht hören will, muss fühlen.
8. Fak-Ausgang
Der lange Ausgang beginnt mit einem Fak-(fakultativen)Nachtessen in der Kaserne. Wer es sich leisten kann, isst auswärts und hat dafür mehr Zeit, sich im Nachtleben volllaufen zu lassen oder anders Spass zu haben.
9. Abendverlesen
Beim anschliessenden Abendverlesen (ABV) sollten alle Rekruten schweigend in ihren Betten liegen. Dank dem hohen Alkoholpegel einiger Spezialisten kann die ernste Angelegenheit schnell zur lustigen Theateraufführung mutieren.
10. Penis-Formation
Der von den meisten sehnlichst erwartete letzte RS-Tag endet mit der Entlassung durch den Kompaniekommandanten. Statt in Viererkolonnen sammeln sich die Soldaten in der sogenannten Penis-Formation - womit der militärische Befehl «auf einem Glied sammeln» ein ganz neue Bedeutung erhält.