Ein Feuerwerk an Initiativen, so viele Ankündigungen und Finanzzusagen wie nie an einem Klimagipfel: Mit diesen Feststellungen verbreiteten diverse Regierungsvertreter dieser Tage Optimismus über das Gelingen der Klimakonferenz in Glasgow, Schottland.
Tatsächlich hat sich die Staatengemeinschaft im Kampf gegen den Klimawandel viel vorgenommen. So soll etwa die Waldrodung schnellstmöglich gestoppt und der Methanausstoss drastisch verringert werden.
Das tönt alles gut und recht. Nur: Auch an den bisherigen Klimakonferenzen wurden immer wieder grosse Reden geschwungen und ambitionierte Ziele ins Auge gefasst. Taten folgten darauf nur selten. Die Emissionen sind in den letzten Jahrzehnten ungebremst gestiegen, die Umweltzerstörung nimmt ihren Lauf ...
Und jetzt rennt uns die Zeit davon. Schaffen wir es nicht, die Emissionen so schnell wie möglich auf null zu bringen, droht uns eine düstere Zukunft.
Nun ist Angst ja bekanntlich ein schlechter Ratgeber. Also schauen wir es doch mal so an: Wenn sich die Politik jetzt tatsächlich aufrafft und beginnt, die Rahmenbedingungen für eine emissionsarme Lebensweise zu schaffen, statt klimaschädliches Verhalten zu belohnen, ist vieles machbar. Schon heute wäre ein klimafreundlich(er)es Leben möglich, wenn nur die nachhaltigen Alternativen stärker gefördert würden, die fast in jedem Bereich bereits existieren. Sogar an klimaneutralem Kerosin wird getüftelt – mit Erfolg!
Nun ist beherztes Anpacken angesagt.