Alle sind sauer auf Herzogin Meghan. Zuerst wurde sie für ihre Liebesgeschichte mit dem britischen Royal Prinz Harry gefeiert – dann schlug das Wohlwollen in Wut auf sie um. Warum?
Sie, die Schauspielerin aus bürgerlichem Hause, hatte doch alles, wovon sie nur träumen konnte: den Prinzen, das Schloss, das schönste Kleid, die Traumhochzeit schlechthin. Ein perfektes Märchen. Und mit der Geburt des ersten gemeinsamen Kindes, Baby Archie, das perfekte Happy End. Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage ... – das wäre das Märchenende gewesen, das sich alle von Prinz Harry und Herzogin Meghan wünschten.
Doch das ist nicht passiert. Und deshalb bekommt Meghan jetzt die ganze Kritik zu spüren.
Nachvollziehbar: Seit unserer Kindheit wird uns folgendes Klischee – Disney sei Dank – eingetrichtert: Das Mädchen bekommt den Prinzen und hat damit gefälligst bis zum Schluss glücklich und zufrieden zu sein.
Passiert das nicht, reagieren wir mit Unverständnis. Meghan wehrte sich, wollte sich nicht von der Krone vorschreiben lassen, was sie zu tun oder zu lassen hat. Sie zwängte sich nicht in das royale Korsett.
Mit ihrer Absage ans Königshaus liess sie unsere Traumwelt zusammenklappen wie eine rostige Gartenliege. Und so stürzen sich viele auf jeden vermeintlichen Fehltritt Meghans, weil sie unsere Vorstellung einer braven Prinzessin mit Füssen getreten hat.
Dabei tat Meghan doch eigentlich genau das, wofür Frauen heute mehr denn je kämpfen: Sie schlägt das Märchenbuch zu, nimmt den Stift in die Hand und schreibt ihre eigene Geschichte.