Sergio Marchionne, gefeierter Manager, Retter des Fiat-Konzerns, kürzlich 66-jährig in Zürich gestorben, hatte eine spezielle Vorliebe.
Viel global unterwegs, leitete er seine Geschäfte über drei Blackberrys: eines für die USA, eines für Italien, eines für die Schweiz, wo Frau und Kinder wohnen.
Blackberry – was soll das? BB ist ein Smartphone der besonderen Art, einziges Handy mit richtigen physischen Tasten zum Schreiben, gerühmt für seine Sicherheit, beliebt bei Marchionnes, Politikern, Bankern und Journalisten. Die Swisscom führt BBs nicht in ihrem Sortiment, entzieht sie damit dem Service der Swisscom-Shops. Auf Anfrage teilt Swisscom mit: «Es ist halt ein Nischenprodukt.»
Da hilft nicht einmal das Lob des Branchenfachblatts «Chip»: «Eine tolle Symbiose aus traditionellem Blackberry-Feeling und modernem Android-System.»
Hallo Swisscom? Solange Blackberry nicht wie andere Androids von Samsung oder Huawei in eurem Angebot steht, hat BB keine Chance, aus der Nische herauszukommen. Ich tausche mein altes BB jetzt gegen das neue Modell.
Ohne Swisscom-Service. Im Internet.