Der Skisport kämpft um seine Akzeptanz und seine Bedeutung. Skirennen sind längst kein Selbstläufer mehr. Ganze Gesellschaftsschichten kommen mit diesem historisch in der Schweiz tief verankerten Sport nicht mehr in Kontakt.
Der Internationale Skiverband sucht neue Formate, will das Skifahrern näher an die Städte bringen, will mit Parallelrennen die Attraktivität steigern.
Aber es gibt nur eines, um die Werbetrommel zu rühren. Tage wie diese!
Bilder aus dem tief verschneiten Berner Oberland mit prächtiger Kulisse und strahlendem Sonnenschein. Mit Zuschauermassen, wie man sie in Wengen noch nie gesehen hat. Bilder, die die Faszination für diesen Sport wieder neu entfachen können.
Mit den Rennen in Adelboden und am Lauberhorn ist der Skiwinter so richtig lanciert. Es folgen die Klassiker in Kitzbühel, in Garmisch und dann die WM in Are.
Die einzigartige Ausstrahlung Vonns
Dabei sind die so toll in die Saison gestarteten Schweizer derzeit leicht in Schieflage geraten. Beat Feuz ist eine Bank. Dahinter klafft halt eine Lücke. Loïc Meillard tritt etwas diskreter auf. Und die starke und ausgeglichene Slalom-Mannschaft ist auf ihrem Vormarsch etwas gebremst worden.
Bei den Frauen reisst die Krise von Lara Gut-Behrami eine grosse Lücke. Sieben Medaillen hat die Schweiz bei der Heim-WM vor zwei Jahren in St. Moritz gewonnen. Es wird nicht einfach, diese Marke in Schweden zu bestätigen.
Wohl ihr letztes Rennen hat Lindsey Vonn bestritten. Die Speed-Queen kann nicht mehr. Sie war Seriensiegerin. Aber auch ein Glamour-Girl und eine Botschafterin für den Skisport, die als einzige über die klassischen Skinationen hinaus eine Ausstrahlung gehabt hat.
Männer in Kitzbühel (Ö)
Freitag, 25.1: Super-G
Samstag, 26.1: Abfahrt
Sonntag, 27.1: Slalom
Frauen in Garmisch (D)
Samstag, 26.1: Abfahrt
Sonntag, 27.1: Super-G
Männer in Kitzbühel (Ö)
Freitag, 25.1: Super-G
Samstag, 26.1: Abfahrt
Sonntag, 27.1: Slalom
Frauen in Garmisch (D)
Samstag, 26.1: Abfahrt
Sonntag, 27.1: Super-G