Der SFV hat sich auf sechs plus Zusatzkandidat festgelegt. Ein bisschen überraschend ist, dass man nicht über den Tellerrand schaut und bis auf Peter Knäbel keine ausländischen Kandidaten ins Auge fasst. Frei nach dem Motto: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
Als Kronfavoriten aus dieser Auswahl darf man Christoph Spycher und Georg Heitz bezeichnen. Aber bei beiden ist es fraglich, ob sie den Job machen wollen. Doch gerade für diesen Job wäre es wichtig, dass der neue Mann aus der Position der Stärke mit den SFV-Bossen verhandelt und seine Vorstellungen formuliert.
Doch egal, wer am Ende das Rennen macht und neuer Nati-Super-Manager wird: Der Schweizerische Fussballverband sollte den Schwung der Veränderung nutzen und mit der Wahl eines neuen Mannes auch über eine neue Struktur nachdenken.
Konkret wäre es sinnvoll, alle U-Nationalmannschaften auch direkt dem neuen starken Mann zu unterstellen. Um von der A-Nationalmannschaft bis zu den Junioren eine einheitliche Spielphilosophie festzulegen.
Um alles aus einem Guss aufzubauen. Es wäre ein Zeichen, dass von den Profis bis zur Jugend alle zusammen am gleichen Strick ziehen.
Der neue Mann braucht alle Macht.