Er war in einem irrsinnig teuren Sondersetting. Er war in Freiheit. Er war weggesperrt. Funktioniert hat nichts. Brian lässt Fäuste sprechen, wenn ihm etwas nicht passt. Und bemitleidet sich, wenn er die Konsequenzen tragen muss.
Unverständlich: Immer mehr wurde versucht, seine Taten zu erklären. Sie sogar zu entschuldigen. Die Medien zu hart. Die Knast-Aufseher zu streng. Seine Gewalttaten nur ein Hilfeschrei.
Alles Ausflüchte. Fakt ist: Brian ist ein brutaler Gewalttäter mit einer psychischen Störung. Und die Gesellschaft hat ein Recht darauf, vor ihm geschützt zu werden.
Das Gericht fand mit der kleinen Verwahrung jetzt eine Lösung, mit der die Schweiz mindestens die nächsten fünf Jahre sicher ist vor Brian. Gleichzeitig gibt es ihm zum allerletzten Mal die Chance, sein Schicksal endlich in die Hand zu nehmen.
Schluss mit Ausreden! Schluss mit Selbstmitleid! Schluss mit Rebellion! Will er je wieder raus, muss er jetzt kooperieren. Sich anpassen und einfügen. Er muss sich eingestehen, dass er eine psychische Störung hat. Und willig sein, diese behandeln zu lassen. Beweisen, dass er sich bessern will. Macht er es nicht, verbaut er seine letzte Chance. Die ordentliche Verwahrung wäre unumgänglich.
Brian muss sich seine Freiheit jetzt selber verdienen. Richtig so.
Der «Fall Carlos» sorgt seit 2013 für Schlagzeilen. Beim Namen Carlos handelte es sich um ein Pseudonym, das ihm von den Medien verliehen wurde. Weil sich der junge Intensivtäter in einem Beitrag der SRF-«Rundschau» erbeten hat, beim richtigen Vornamen genannt zu werden, kommt auch BLICK ab sofort seinem Wunsch nach. Aus Carlos wird Brian.
Der «Fall Carlos» sorgt seit 2013 für Schlagzeilen. Beim Namen Carlos handelte es sich um ein Pseudonym, das ihm von den Medien verliehen wurde. Weil sich der junge Intensivtäter in einem Beitrag der SRF-«Rundschau» erbeten hat, beim richtigen Vornamen genannt zu werden, kommt auch BLICK ab sofort seinem Wunsch nach. Aus Carlos wird Brian.