Roman Bürki will nicht mehr Nati-Goalie sein
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Bürki nicht mehr Nati-Goalie:Roman Bürki will nicht mehr Nati-Goalie sein

Das meint BLICK
Der Rücktritt ist Bürkis ehrliche Lösung

Der Rücktritt von Roman Bürki aus der Nati ist nachvollziehbar, meint BLICK-Fussballchef Andreas Böni.
Publiziert: 07.01.2019 um 01:18 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2019 um 12:07 Uhr
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Roman Bürki wird vorerst keine Bälle mehr für die Schweiz fangen.

Roman Bürki steht der Nati vorerst nicht mehr zur Verfügung. Ein Hammer-Schlag! Aber dennoch nachvollziehbar.

An Yann Sommer kommt er nicht vorbei. Der Gladbach-Goalie ist der Anführer des Teams und nach seiner über­ragenden WM unumstritten. Da mit Vladimir Petkovic ein Trainer da ist, dem Hierarchien heilig sind, wird Bürki auch keine Chance auf einen Konkurrenzkampf mit Sommer 
haben.

Das hat der BVB-Goalie länger schon erkannt und seine Prioritäten klar Richtung Dortmund gesetzt: Bei jedem Nati-Zusammenzug seit der WM fehlte er verletzt mit Muskel-, Schambein- oder Oberschenkel-Problemen. Jedes Mal spielte er für Dortmund nach der Nati-Pause direkt wieder.

Das kann Bürki keiner verübeln. Seine Nati-Auszeit ist daher konsequent und der ehrliche Weg. Zumal er in jeder Nati-Generation bis 2008, als Diego Benaglio bis 2014 seine Ära 
begann, gute Chancen auf 
einen Platz als unumstrittener Stammgoalie gehabt hätte.

Aber die Schweiz hat als Goalie-Land mit oder ohne Bürki kein Problem. Mit Gregor Kobel wird ein 21-Jähriger in der Rückrunde Stammtorwart bei Augsburg in der Bundesliga.

Gut möglich, dass Kobel damit zum Ersatz von Yann Sommer aufsteigt, solange Yvon Mvogo bei RB Leipzig nur Ersatzgoalie ist.

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