Das Schweizer Fernsehen verstärkt sein Engagement im Automobilrennsport bei den Formel-1-Übertragungen. Es verpflichtete letzte Woche den ehemaligen Rennfahrer Marc Surer (67) als Experten und Co-Moderator. Start ist bereits am 17. März beim Saisonauftakt der Rundum-Rennerei in Melbourne (AUS).
Hallo? Röhrende Boliden und aktuelle Klimadiskussion, beisst sich das nicht? Muss ich als einfacher Formel-1-Fan, muss SRF ein schlechtes Gewissen haben? Anruf bei Marc Surer. «Nein», sagt er. «Die erfolgreichen Formel-1-Boliden sind Hybridautos. Sie verwenden den Turbo und die Bremsen zur Energierückgewinnung und erreichen damit eine deutlich bessere Energieeffizienz als unsere Strassenfahrzeuge. Dreimal voll auf die Bremse – und die Batterie ist wieder voll.» Das heisst: Der harte Formel-1-Wettbewerb trägt zum Fortschritt bei der Entwicklung von energiesparenden Hybridantrieben bei.
Also: etwas weniger schlechtes Gewissen, ich freue mich auf das nächste Rennen. Mein Beitrag zum Klimaschutz: Ich schicke meine Nespresso-Kapseln an das Recycling-Werk von Nestlé in Moudon VD zurück.