Das meint Blick zur schleppenden Pikserei
Impfen statt Ausflüchte suchen!

Man sei bereit, heisst es aus den Kantonen – und könne 150'000 Impfungen am Tag durchführen, sagt der oberste Kantonsarzt. 22'150 Pikse täglich sind es in Wahrheit nur. Die Kantone müssen endlich auch ihren Teil zur Pandemiebewältigung beitragen.
Publiziert: 10.04.2021 um 00:44 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2021 um 21:16 Uhr
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Die Impfkampagne kommt in der Schweiz nur schleppend in die Gänge.
Foto: Keystone
Pascal Tischhauser

Wir tragen Masken, halten Abstand, desinfizieren unsere Hände, wenn wir in die Migros gehen und aus dem Coop kommen. Wir akzeptieren, dass wir nicht mit Freunden in die Beiz gehen können, nicht ins Kino dürfen, nicht in den Verein und auch nicht ans Konzert. Und wir lassen uns testen, testen, testen, um niemanden anzustecken. Wir leisten unseren Teil zur Bewältigung der Pandemie. Aber wir haben die Ausreden satt.

Werte Kantone: Man kann die Kapazitäten innert weniger Tage auf 150'000 Impfungen hochfahren. Das sagt der oberste Kantonsarzt Rudolf Hauri. Dann macht das endlich! Die freien Ostertage können nicht als Ausrede herhalten.

Blick weiss: Anfang kommender Woche erhält der Bund eine halbe Million Impfdosen. Dann stehen fast 1,2 Millionen Impfdosen bereit. Bei 150'000 Piksen am Tag wären diese innert acht Tagen verbraucht.

Impfen die Kantone vom Boden- bis zum Genfersee aber im selben Schneckentempo weiter wie bisher, brauchen sie dafür 54 Tage. Dann ist Anfang Juni. Dabei treffen im Mai bereits weitere drei Millionen Dosen ein, bevor im Juni nochmals drei Millionen kommen.

Also leistet auch ihr euren Teil. Impfen statt Ausflüchte suchen!


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