Blerim Dzemaili verrät im BLICK, dass er gerne seine Karriere bei seinem Stammklub FCZ ausklingen lassen würde. Ein Engagement ist erst im Winter möglich. Im April wird Dzemaili schon 35. Einen Wiederverkaufswert hat später er nicht mehr. Zudem wird er, wenn’s losgeht, über ein Jahr keinen Ernstkampf mehr bestritten haben.
Soll der FCZ Dzemaili dennoch verpflichten? Unbedingt! Dafür gibts viele Gründe.
Wenn Dzemaili sagt, dass er fit und motiviert sei, wird es so sein. Denn hätte er nur leise Zweifel, dass er es nicht mehr bringen könnte, würde er nicht zurückkehren. Sein Denkmal beim FCZ zerstört er nicht selbst – dafür ist er zu clever.
Dzemaili wieder im FCZ-Dress? Nur schon die Vorstellung daran, würde die Fans von besseren Zeiten träumen lassen.
Sein Name steht beim FCZ für Erfolg: Als er im Sommer 2007 Zürich verlässt und zu den Bolton Wanderers wechselt, geht er 21-jährig, als FCZ-Captain und mit zwei Meistertiteln und einem Cupsieg im Sack.
Auch im Ausland ist er erfolgreich: Er wird zweimal mit Napoli italienischer Cupsieger, türkischer Meister und Cupsieger mit Galatasaray. Er läuft 69 Mal für die Nati auf, spielt in der Champions League, absolviert 280 Spiele in der Serie A. Auch für Torino, Parma, Genua. Vor seinem Wechsel zu Shenzhen war er noch Captain bei Bologna.
Dzemaili wäre beim FCZ unbestrittener Führungsspieler, Leithammel auf dem Feld und in der Kabine. Vorbild für alle jungen Mitspieler. Einschüchternd für die Gegner.
Zudem ist Dzemaili ein umgänglicher Typ und Zürcher.