Zu Besuch beim Ex-Skirennfahrer
Wie lebt es sich im Mondhaus, Daniel Albrecht?

Schon als Skirennfahrer war Daniel Albrecht ein Perfektionist. Heute steckt er seinen Ehrgeiz in den Bau nachhaltiger Häuser. Mit seinem Mondhaus hat er sich einen Traum erfüllt.
Publiziert: 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 21.02.2025 um 10:50 Uhr
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Ex-Skirennfahrer Daniel Albrecht vor seinem Mondhaus in Fiesch VS.
Foto: Pascal Gertschen

Auf einen Blick

  • Ex-Skirennfahrer Daniel Albrecht lebt in einem umweltfreundlichen Mondhaus in Fiesch VS
  • Jetzt baut er ein Mehrfamilienhaus im gleichen Stil
  • Zum Einsatz kommt moderne Energietechnik der BKW
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Daniel Albrecht (41) ist in Fiesch VS zu Hause – und geht in Sachen umweltbewusstes Wohnen seinen ganz eigenen Weg. Denn der einstige Spitzenabfahrer und Kombinations-Weltmeister von 2007 lebt in einem Mondhaus, das er selbst konzipiert hat.

Nur: Was genau ist ein Mondhaus? «Dabei handelt es sich um ein Gebäude, das komplett aus regionalem Holz besteht. Das Besondere daran: Das Holz wurde bei abnehmendem Mond geschlagen», erklärt Albrecht. In der besagten Mondphase befinde sich am wenigsten Feuchtigkeit im Holz, was ihm eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit verleihe. Es sei resistenter gegen Schädlinge und schaffe ein besseres Raumklima, erzählt der Vater einer Tochter. Und schwärmt: «Das Mondholz bringt ausserdem eine ganz eigene Energie in die Räume – das spürt man sofort.»

Materialien aus der Umgebung

Auf die Idee für dieses Haus hat ihn seine eigene Geschichte gebracht. Nach seinem schweren Unfall während des Trainings zur Kitzbühel-Abfahrt 2009 wurde eine ganzheitliche Rehabilitation für ihn zur Lebensaufgabe. «Als die Ärzte nach meinem Unfall sagten, ich brauche mehr Zeit für die Erholung wegen des Schädel-Hirn-Traumas, merkte ich: Ich will mein neues Heim so bauen, dass es für meine Gesundheit gut ist», sagt er.

So entdeckte er die Vorteile des Bauens mit Holz. Von Anfang an klar war auch: Regionalität und Nachhaltigkeit sollen Grundpfeiler seines Bauprojekts sein. Deshalb stammen alle Materialien aus der Umgebung, die Verarbeitung erfolgte ohne chemische Zusätze, ohne Leim und ohne künstliche Dämmstoffe.

Dabei ging es ihm nicht nur um den ökologischen Aspekt, sondern auch um die Unterstützung lokaler Handwerksbetriebe. «Alles, was in diesem Haus steckt, stammt aus der Region. Das Lärchenholz ist zum Beispiel aus dem Nachbardorf Münster», betont Daniel Albrecht. Damit unterstütze er nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern reduziere auch den CO₂-Ausstoss durch kurze Transportwege.

Eine wichtige Rolle in Albrechts innovativem Konzept spielt die Energieversorgung. Hierbei setzt er auf die Expertise der BKW. «Es war mir wichtig, dass das Haus möglichst energieautark funktioniert», sagt Albrecht. «Mit der Solaranlage beispielsweise produzieren wir unseren eigenen Strom und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Zudem funktioniert das Holz wie eine Klimaanlage: Im Sommer sorgt es dafür, dass es nicht zu heiss, im Winter dafür, dass es nicht zu kalt wird.» Er habe dieses Jahr bis weit in den November fast nie heizen müssen.

Nun geht Daniel Albrecht noch einen Schritt weiter. Dort, wo früher das Haus seiner Grosseltern stand, entsteht derzeit ein dreistöckiges Mehrfamilienhaus nach dem gleichen Prinzip. «Ich habe aus meinem ersten Projekt so viel gelernt, dass ich dieses Wissen nun in ein grösseres Vorhaben einbringen kann», meint er. Die BKW stattet auch dieses Bauprojekt mit modernster Energietechnik aus. Federführend sind ihre Konzerngesellschaften Enerpeak AG, Werner Electro AG und ISP Electro Solution AG.

Nach dem gleichen Prinzip baut Daniel Albrecht nun im Dorf ein Mehrfamilienhaus.
Foto: Pascal Gertschen

Mehrfamilienhaus im Mondhaus-Stil

«Das Mehrfamilienhaus im Zentrum von Fiesch soll eines meiner Leuchtturmprojekte im alpinen Raum werden», sagt Albrecht. Seine Vision sind Mehrgenerationenhäuser, die Tradition und moderne Ansätze vereinen. «Ich träume davon, dass wir mit dem Mondhaus-Konzept ganze Quartiere errichten können. Alles regional, nachhaltig und gesund für Geist und Körper. Das kostet am Anfang vielleicht ein kleines bisschen mehr – aber es sind Ausgaben, die sich langfristig lohnen.»

Die Verantwortlichen der BKW teilen die Begeisterung des Bauherrn. «Die Mondhäuser schaffen lebenswerte Lebensräume. Ökologisch sinnvoll, energetisch und bauphysikalisch auf höchstem Niveau», sagt Thomas Ming von der Enerpeak AG. Diese kümmert sich unter anderem um Fragen der Machbarkeit.

Stefan Gassmann von der ISP Electro Solutions AG, die auf die Planung und Installation von Photovoltaikanlagen spezialisiert ist, ergänzt: «Unsere Projektumsetzung basiert auf mehreren Ansätzen. Nachhaltig, regional, effizient, transparent und zirkulär – Daniel Albrechts Mondhaus ist ein Vorzeigebeispiel, das gleich mehrere dieser Ansätze vereint.»

Auch Thomas Luggen von der Werner Electro AG, die für die Elektroinstallationen zuständig ist, freut sich über den aussergewöhnlichen Auftrag: «Es ist immer wieder eine Herausforderung, die Visionen von Bauherren wie Daniel Albrecht technisch umzusetzen – aber genau das macht solche Projekte so spannend.»

Machen wir mehr. Gemeinsam.

Mehr über Nachhaltigkeit erfahren? Auf greencircle.ch gibt es viele weitere Artikel. Green Circle ist die Nachhaltigkeits-Initiative von Ringier. Sie verbindet Bevölkerung, Wirtschaft, Wissenschaft und NGOs. 5 Prozent der Werbeeinnahmen fliessen in nachhaltige Projekte. Die BKW unterstützt Green Circle als Main Partner.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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