Wohlfühloase Badezimmer
So können Sie das Bad mit Deko bezahlbar auffrischen

Das Badezimmer ist längst nicht nur ein Raum zur täglichen Körperpflege, sondern ist vermehrt ein Wohlfühl- und Entspannungsbereich. Das hat sich auch an der Messe Swissbau gezeigt. Für Wohlfühlambiente im Bad muss aber nicht extra das ganze Bad umgebaut werden.
Publiziert: 23.01.2020 um 15:23 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2020 um 11:47 Uhr
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Praktisch bei Neu- und Umbauten: Mit der Virtual-Reality-Brille kann das Bad schon in der Planungsphase live erlebt werden. Zahlreiche Badplaner arbeiten bereits mit 3D-Badplanung von Orbit Informatik AG.
Foto: zVg
Corine Turrini Flury

Im Winter gibt es kaum etwas Wohltuenderes als ein warmes Entspannungsbad. Auch nach sportlichen Aktivitäten oder bei Stress hilft es, Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Sinnliche Momente zu zweit sind in der Badewanne Genuss pur – wenn dafür genug Platz vorhanden ist. Längst dient das Badezimmer nicht mehr nur der täglichen Körperpflege, sondern ist zunehmend Wellness- und Wohlfühlbereich.

Zu den Höhepunkten mit reichlich Platz gehörte an der diesjährigen Swissbau, Schweizer Fachmesse für Bau- und Immobilienwirtschaft, in Basel unter anderem die «Trendwelt Bad» mit neusten Trends, Designs, Innovationen und Inspirationen für das Badezimmer. BLICK hat sich an der Messe umgeschaut.

Digitalisierung im Badbereich

Bei der Planung des Badezimmers sollten immer die eigenen Bedürfnisse und die räumlichen Verhältnisse frühzeitig eingeplant werden. Am einfachsten geht das bei Neubauten in Absprache mit den zuständigen Fachpersonen, wie Architekt und Badplaner. Einige Überlegungen sollte man im Vorfeld anstellen und klären. Freistehende Badewannen sehen zwar stylisch aus, aber ist überhaupt genug Raum dafür vorhanden? Alternativ wird in einem grosszügigen Schlafzimmer oft eine Wanne eingeplant.

Hilfreich bei der Planung von Neu- und Umbauten können 3D-Visualisierungen sein. Viele Badplaner arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung bereits damit. Mit der Virtual-Reality-Brille kann das Bad bereits in der Planungsphase live erlebt werden. Die räumlichen und optischen Verhältnisse im geplanten Bad können so im Vorfeld auch für den Laien sichtbar und verständlich gemacht werden.

Wellnessoasen und ökologische Raffinessen

Generell lässt sich sagen, dass Badbereiche in Häusern und Wohnungen zunehmend ein atmosphärischer integrierter Wohnbestandteil und Wohlfühloasen sind. Das geht bei ausreichend Platz bis hin zur eigenen Sauna mit Ruhezone, Duschtempel und Tauchbecken.

Der Trend im Badezimmer ist bei den Farben eher dezent, die Materialien sind natürlich. Möbel aus Holz oder Holzfliesen bis hin zu Lavabos oder Wannen aus Holz sind immer noch angesagt. Waschbecken in diversen Farben und Formen sind ebenfalls aktuell . Aber auch Designarmaturen in diversen Formen und Farben sowie Brausen mit cleveren und wassersparenden Lösungen entsprechen dem nachhaltigen Zeitgeist. Mit neuen Armaturen kann auch ein älteres Badezimmer optisch bezahlbar aufgewertet werden. Auf dem Markt erhältlich ist auch schon der Wasserhahn der Zukunft aus dem Drucker. Dafür muss derzeit allerdings noch tief in die Tasche gegriffen werden.

Harmonie und Ambiente im Bad schaffen auch intelligenten Beleuchtungssystemen, welche in Helligkeit oder Farben der Stimmung angepasst werden können. Untermalt mit dezenter Musik wird so ein Entspannungsbad mit wohlriechenden Duftessenzen fast zur Meditationsstunde.

Geräumige Dusche als Alternative zur Badewanne

Wer selten badet oder weniger Platz im Badezimmer hat, sollte sich vielleicht eher für eine grosszügige und vielseitige Dusche entscheiden. Moderne Duschtempel bieten da vielseitige Möglichkeiten, wie beispielsweise Dampf- oder Massagefunktionen. Beliebt sind Regenduschen. Tipp dazu: Ökologisch sinnvoll sind Brausen mit Wassersparfunktion.

Und ap­ro­pos Grün: Eine Pflanze bringt ebenfalls Frische ins Badezimmer und wirkt dekorativ. Für natürliche Pflanzen ist aber ein Fenster im Raum nötig. Alternativ bleiben sonst nur Kunstpflanzen.

Mit Accessoires und Deko das Bad bezahlbar auffrischen

Ob ein Badezimmer luxuriös, funktionell, minimalistisch, romantisch oder klassisch sein sollte, hängt nicht nur von den Platzverhältnissen und dem eigenen Geschmack ab, sondern ist immer auch eine Preisfrage. Aber auch in Mietwohnungen oder bei eingeschränktem Platz und Budget, kann jedes Bad mit kreativen Ideen und gestalterischem Flair, ohne Umbau, zur stylischen Wohlfühlzone werden. Geflochten Körbe zur ordentlichen Aufbewahrung, eine Dekoleiter aus Holz zum Aufhängen der Frottiertücher, Teppiche, Bilder, Laternen oder Windlichter, Poufs oder Hocker sind beispielsweise bezahlbare Accessoires. Bei der Vorstellung an ein warmes Duftbad bei Kerzenlicht – zu zweit oder alleine – freut man sich auf die winterliche Badesaison zu Hause.

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