Kochen mit frischen Zutaten macht am meisten Spass. Weil diese aber schnell kaputtgehen können und dann nicht mehr nützlich sind, hier ein paar Tipps, wie man Gemüse und Früchte länger frisch hält.
Richtigen Nachbar wählen
Es gibt ein paar Obst- und Gemüsesorten, die Sie besser separat lagern sollten, da sie das Gas Ethylen ausstossen. Bekannt dafür sind besonders Äpfel, die aufgrund dieses Gases andere Sorten zum Nachreifen anregen. Aber auch Tomaten, Avocados, Birnen, Feigen, Nektarinen und Pflaumen sollten besser einzeln untergebracht werden.
Salat länger frisch halten
Vor allem Salat lässt schnell die Blätter hängen. Damit das nicht passiert, sollte beim Einkauf auf zwei Dinge geachtet werden: Einerseits sollte der Strunk hell und die Blätter fest sein. Zu Hause hält er am längsten, wenn er ausgepackt mit Haushaltspapier umwickelt wird. Dieses sorgt dafür, dass er nicht zu schimmeln beginnt, weil er sich mit Wasser vollsaugt.
Kleiner Tipp: Wenn Sie beim Kopfsalat oder Endividen den Strunk anschneiden und ihn anschliessend in einer kleinen Schüssel mit Wasser in den Kühlschrank stellen, bleibt der Salat länger frisch.
Tomaten sind kälteempfindlich
Das rote Gemüse mag es nicht kalt. Werden Tomaten im Kühlschrank gelagert, verlieren sie schnell ihr Aroma.
Rüebli halten bis vier Wochen
Das Grün an den Rüebli entzieht ihnen das Wasser. Kaufen Sie sogenannte Bundkarotten, dann sollten Sie das Grün abdrehen und wegwerfen. Verpackte Rüebli sollten schnellstmöglich aus der Folie herausgenommen werden und anschliessend dunkel, kühl und trocken gelagert werden. Im Kühlschrank halten sie etwa vier Wochen.
Kartoffeln mögen es dunkel und kühl
Kartoffeln mögen es kühl und dunkel. Am besten werden sie in einem Kellerraum bei vier bis acht Grad gelagert, wo kein Licht dazu kommt. Kommt zu viel Helligkeit und Wärme an die Knollen, dann beginnen die Wurzeln zu spriessen.
Gurken eingepackt lassen
Weiter in der Folie eingepackt lassen sollten Sie die Gurke. Sie enthält sehr viel Wasser, und die Verpackung hält dieses davon ab, zu verdunsten. Dadurch ist sie länger haltbar und bleibt bis zu fünf Tage frisch.
Kräuter nicht wie Blumen aufstellen
Kleine, grüne Kräuterchen sollten am besten in einer Plastikbox im Kühlschrank aufbewahrt werden. Stellen Sie sie wie Blumen mit Wasser auf, dann beginnen sie rasch zu welken.
Der Stamm-Trick bei Bananen
Bananen sollten keinesfalls im Kühlschrank gelagert werden. Bei Kälte verliert die Tropenfrucht viel zu schnell ihr Aroma, und die Schale wird schnell bräunlich. Am besten bewahren Sie sie bei Zimmertemperatur nicht in direkter Sonneneinstrahlung auf. Bananen mögen aber helle Plätze. Am besten werden sie hängend gelagert, so werden braune Stellen vorgebeugt. Zusätzlich kann es helfen, den Stamm der Bananen mit Frischhaltefolie zu umwickeln. So sollen sie länger frisch bleiben.
Äpfel im Keller lagern
Wie bereits erwähnt, sollten Äpfel nicht mit anderen Früchten in der gleichen Schale gelagert werden. Am längsten hält der Obst-Klassiker an einem kühlen, dunklen und gut durchlüfteten Ort, wie beispielsweise im Keller. Dort können Äpfel bis zu fünf Monate haltbar sein.
Beeren sofort sortieren
Lange halten Beeren nicht, daran lässt sich kaum etwas ändern. Bei weicheren Sorten wie Himbeeren oder Erdbeeren sind es nur zwei bis drei Tage, bei Heidelbeeren ein bisschen länger. Alle Beeren sollten im Kühlschrank gelagert werden.
Im Internet findet sich ein besonderer Trick: Werden Beeren in Weissweinessig gebadet, sollen sie angeblich länger frisch bleiben. Dafür eine Schüssel mit einem Drittel Essig und zwei Drittel Wasser füllen, die Beeren darin waschen und anschliessend noch einmal mit Wasser abwaschen.
Angeschnittenes Obst in den Kühlschrank
Haben Sie leckeres Obst angeschnitten, aber nicht die ganze Frucht gegessen, sind die Reste im Kühlschrank am besten aufgehoben. Dort wird durch die Kälte das Keimwachstum verlangsamt.
Nach dem Ablaufdatum wegwerfen? Nein, anschauen und riechen. Und damit ordentlich Geld sparen, denn die meisten Lebensmittel kann man bestens auch noch nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum geniessen.
Nach dem Ablaufdatum wegwerfen? Nein, anschauen und riechen. Und damit ordentlich Geld sparen, denn die meisten Lebensmittel kann man bestens auch noch nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum geniessen.