Trotz Wohnungsnot
Zahl der Zweitwohnungen in der Stadt Zürich steigt

Die Zahl der Zweitwohnungen in der Stadt Zürich ist im laufenden Jahr von 6610 auf 7250 gestiegen. Das entspricht einer Zunahme von 0,2 Prozentpunkten auf 3,1 Prozent des gesamten Wohnungsbestands.
Publiziert: 16.11.2023 um 11:29 Uhr
Die Zahl der Zweitwohnungen in der Stadt Zürich ist 2023 erneut gestiegen. (Symbolbild)
Foto: ENNIO LEANZA

Zu den Zweitwohnungen werden sowohl privat genutzte Wohnungen als auch möblierte Apartments, die professionell bewirtschaftet werden, gezählt. Die Daten der Erhebung 2023 erlauben erstmals den Schluss, dass beide Gruppen anteilsmässig wachsen, wie Statistik Stadt Zürich am Donnerstag mitteilte.

Die Zahl der privaten Zweitwohnungen nahm seit 2020 um 440 zu. Die Zahl der Apartmentwohnungen stieg seit 2017 jedes Jahr an, besonders deutlich im vergangenen und im laufenden Jahr. Aktuell sind es 4710 Apartmentwohnungen.

Dabei ist der Anteil von Zweitwohnungen in den Quartieren sehr unterschiedlich. Am höchsten ist er im Kreis 1 mit 16 Prozent. Dagegen liegt er im Kreis 12 (Schwamendingen) sowie in den Quartieren Affoltern, Höngg und Albisrieden überall unter 2 Prozent. Den stärksten Anstieg seit 2020 verzeichnet der Kreis 1 mit 2,5 Prozentpunkten, gefolgt vom Kreis 4 mit 1,9 Prozentpunkten.

Die Stadt Zürich erhebt die Zahl der Zweitwohnungen seit 2017.

(SDA)

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