Das Start-up Flatfox bringt das Vermietungsgeschäft ins digitale Zeitalter. Über das Portal können Interessenten, Makler und Verwalter miteinander kommunizieren und auch gleich Dokumente austauschen. «Mehr als ein Inserat», heisst der Slogan des Start-ups.
Diese Idee überzeugt auch prominente Geldgeber. Die Immobiliengruppe Investis, Ringier Digital Ventures (gehört wie auch der BLICK zu Ringier) und der Helvetia Venture Fund beteiligen sich am Zürcher Jungunternehmen. Wie viel genau sie in das Start-up investieren, ist nicht bekannt.
10,8 Prozent des Flatfox-Kapitals hat Investis erworben, wie das Immobilienunternehmen am Freitag mitteilte. Die beiden anderen Investoren machen keine genaueren Angaben über die Höhe ihrer Beteiligung.
Digitalisierung schafft grosse Chancen
Zwischen dem Investis-Unternehmen Privera und Flatfox gebe es bereits eine «erfolgreiche Geschäftsbeziehung», schreibt Investis. Auch die Helvetia Versicherung arbeitet schon in den Bereichen Immobilienbewirtschaftung und dem Vertrieb von Versicherungen mit dem Jungunternehmen zusammen: Flatfox sei ein Teil des Eco-Systems «Home», mit dem Helvetia alle Kundenbedürfnisse rund ums Thema Wohnen aus einer Hand abdecke, so der Versicherer.
Ringier begründet seine Investition damit, dass sich viele Bereiche in diesem Segment in der digitalen Transformation befinden würden. Das biete grosse Chancen für junge Unternehmen wie Flatfox. «Die Gründer haben es verstanden, die Anliegen der etablierten Marktteilnehmer zu verstehen und sie in die digitale Welt zu übersetzen», sagt David Hug, Managing Director bei Ringier Digital Ventures, über die Investition.
Was plant Flatfox mit dem frischen Geld? Das Unternehmen will wachsen, sowohl beim Produkt als auch geografisch. Dazu will Flatfox auch neue Kunden gewinnen. (lub)