Im letzten Quartal 2024 wurden für Eigentumswohnungen 0,5 Prozent mehr bezahlt, bei den Einfamilienhäusern sind die Preise hingegen um 0,2 Prozent gesunken, wie aus den von IAZI berechneten und am Donnerstag publizierten Transaktionspreisindizes hervorgeht. Insgesamt ergebe dies einen minimalen Wertzuwachs von 0,1 Prozent, heisst es in der Mitteilung.
Trotz dieses Beinahe-Stillstandes sei im Gesamtjahr 2024 bei den Wohneigentumspreisen ein Wachstum von 2,7 Prozent festzustellen. Diese Zunahme entspreche in etwa dem langjährigen Durchschnitt.
Ein leichter Rückgang zeigt sich derweil bei den Renditeliegenschaften. Die Preise für Immobilien-Direktanlagen wie Mehrfamilienhäusern seien im vierten Quartal 2024 gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent zurückgegangen, heisst es in der Mitteilung. Über das gesamte Jahr 2024 gesehen seien sie mit 1,1 Prozent allerdings moderat gestiegen.
Die Stagnation der Preise dürfte indessen laut IAZI nur vorübergehend sein. Durch die vorteilhaften Rahmenbedingungen, insbesondere die sinkenden Zinsen, werde die Nachfrage nach Wohnflächen sowohl zur Miete als auch zum Kauf im Jahr 2025 wieder angetrieben, vermutet das Beratungsunternehmen.
Als Grundlage für die Indexberechnung dienen IAZI ausschliesslich Angaben zu effektiven Handänderungen am freien Markt. Die anonymisierten Transaktionsdaten stammen von Banken, Versicherungen und Pensionskassen.