Zur Welt kam das Giraffen-Mädchen am 22. Dezember, wie der Zoo Basel am Mittwoch vor den Medien bekannt gab. Nach der Geburt wog das Junge 57 Kilogramm. Seither nimmt es täglich rund ein Kilogramm zu. Vater ist der neunjährige Xamburu.
Schon fünf Tage nach der Geburt sei Penda zum erstem Mal mit der Mutter nach draussen gegangen. In der Zwischenzeit interessiere sich die junge Giraffe bereits für festes Futter.
Neben Penda und ihren Eltern leben noch die zehnjährige Kianga sowie die beiden Giraffen-Männchen Onong (2 Jahre alt) und Osei (1,5) in Basel. Die beiden Jungs werden den Zolli jedoch bald in Richtung Belgien verlassen. Erste Vorbereitungsarbeiten für den Transport haben im Antilopenhaus begonnen.
Im Gegensatz zu den für die Zucht gefragten Weibchen finden aber nicht immer alle in Zoos geborenen männlichen Giraffen in anderen Tierparks Unterschlupf, wie Kuratorin Friederike von Houwald sagte. Daher würden Giraffen-Jungtiere manchmal auch den Raubtieren verfüttert.
Von den im Zoo Basel gehaltenen Kordofan-Giraffen gibt es in der Natur noch rund 1400 Tiere - Tendenz abnehmend. Kriege und die Jagd sowie insbesondere der Lebensraumverlust würden den Beständen im Tschad und nördlichen Kamerun sowie in der zentralafrikanischen Republik zusetzen. Über alle Giraffenarten gesehen leben gemäss Zolli in Afrika noch rund 70'000 Giraffen.