Die neun Esels- und die 17 Königspinguine waren am Samstagabend nach einer rund sechsstündigen Fahrt aus ihrem Exil im Zoo Wuppertal (D) in Basel eingetroffen. Die Pinguin-Anlage im "Zolli" war seit Oktober 2017 erneuert und um einen zweiten Innenraum erweitert worden.
Die Vögel haben sich schon gut in ihrem neuen Heim eingelebt, wie Kuratorin Friederike von Houwald am Mittwoch vor den Medien sagte. So gut, dass der Zoo Basel bereits am Donnerstag die bei den Besuchenden beliebten Pinguin-Spaziergänge durch den Zoo wieder aufnehmen will.
Möglichst wie in der Natur
Mit der neuen Anlage betritt der Zoo Neuland. Sie soll eine naturnahere Haltung ermöglichen. Die auf acht Grad gekühlte Anlage kann etwa durch Schiebetüren getrennt werden. Während der Aufzucht können so die Jungtiere von den Eltern getrennt werden, was die in der Natur lange dauernde Nahrungssuche imitieren soll.
Vergrössert wurde in der rund anderthalb Jahre dauernden Bauzeit auch der Wasserbereich. Neu stehen den Pinguinen 100 Quadratmeter Land- und 50 Quadratmeter Wasserfläche zur Verfügung. Vor dem Umbau war die Pinguin-Anlage rund 60 Quadratmeter gross. Der Bau der neuen Anlage kostete gemäss Zoo Basel rund 2,4 Millionen Franken.