Flickflauder, Summervogel, Pfifolter ... nicht nur für Schmetterlinge gibt es viele verschiedene Wörter im Schweizerdeutschen. Doch wie viele Dialekte sind es genau? Um das zu beantworten, müsste man definieren, wo ein Dialekt aufhört und der andere anfängt.
Was nicht ganz einfach ist, sagt Dialektologe André Perler. Schliesslich sprechen keine zwei Personen genau gleich. «Man kann also sagen: Es gibt beliebig viele Schweizer Dialekte.»
Urchige Bündner, arrogante Zürcher?
Wenn es um Dialekte geht, kommt schnell die Frage auf: Welcher ist der schönste? Auf den ersten drei Plätzen landen immer dieselben Favoriten: Berndeutsch, Walliserdeutsch und Bündnerdeutsch. Was aber nichts mit dem Klang zu tun hat, so Sprachwissenschaftlerin Helen Christen. Sondern damit, was wir mit diesen Dialekten verbinden. Und das seien meist positive Erlebnisse: Skifahren, Wandern, urchige, sympathische Menschen.
Wie sind die Deutschschweizer Dialekte entstanden – und warum sind sie immer noch so präsent? Werden sie in Zukunft verschmelzen oder sogar verschwinden? Alles dazu in dieser Folge des Wissens-Podcasts «Durchblick».
Mit dieser Folge endet die fünfte Staffel und das Durchblick-Team verabschiedet sich in die Sommerpause. Ihr habt Kommentare, Lob, Kritik oder Themenvorschläge für Staffel 6? Dann schreibt uns doch ein Mail an podcast@ringier.ch.