Grösster Vollmond in diesem Jahr
So spektakulär wird der «Supermond»

Am Mittwochabend gibt es den grössten Vollmond dieses Jahres zu bestaunen. Am 14. und 15. Juni erscheint der Mond wieder kugelrund und hell am Himmel.
Publiziert: 14.06.2022 um 09:49 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2022 um 10:05 Uhr
  • Am Dienstag, den 14. Juni, kann man erneut den Supermond bewundern.
  • Der kommende Vollmond wird zum astronomischen Ereignis, der als Supermond der Erde besonders nahe kommt und sich in besonders hellem Gewand zeigt.
  • Am 14. Juni 2022 tritt der Vollmond um 13:52 Uhr ein.

Auch in der Schweiz darf man wieder den Supermond bestaunen. Wenn der Himmel klar ist, kann man das Ereignis in weiten Teilen der Schweiz gut sehen. Ein «Supermond» ist zu sehen, wenn der Erdtrabant auf seiner Reise um die Erde den erdnächsten Punkt erreicht. Der grösste Vollmond des Jahres erscheint am Dienstag um 13:52 und er ist grösser und heller als durchschnittlich.

Was ist ein Supermond?

Der Mond wird uns am frühen Dienstagmorgen so gross wie selten erscheinen. Grund dafür ist einerseits Vollmond. Andererseits kommt der Himmelskörper der Erde aussergewöhnlich nahe. Der Abstandswert liegt normalerweise zwischen 365.400 Kilometern und 406.700 Kilometern. Liegt der Abstandswert zwischen Mond und Erde unter 360.000 Kilometern, wird der Vollmond als Supermond bezeichnet. Das Phänomen lässt sich durch die leicht elliptische Mondumlaufbahn erklären. Der Mond wird somit zum Supermond wenn er sich sowohl in der Vollmondphase wie auch im erdnahen Bereich der Umlaufbahn befindet. Der Mond escheint bis zu 14 Prozent grösser und etwa 30 Prozent heller.

Einfache Fototipps für Vollmond und Mondfinsternis

Alle Astronomen fiebern dem Ereignis entgegen, jetzt ist es endlich soweit: Der Mond wirkt deutlich grösser als sonst und leuchtet zugleich blutrot. Doch wie fotografiere ich den Sternenhimmel?

Die USA wollen wieder eine Mondmission starten. Sie verzögert sich jedoch. (Archivbild)
Die USA wollen wieder eine Mondmission starten. Sie verzögert sich jedoch. (Archivbild)

Alle Astronomen fiebern dem Ereignis entgegen, jetzt ist es endlich soweit: Der Mond wirkt deutlich grösser als sonst und leuchtet zugleich blutrot. Doch wie fotografiere ich den Sternenhimmel?

Der Supermond am 14. Juni

Der Supermond am Dienstag erreicht um 13.52 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit seine Vollmondphase. Dann trennen Mond und Erde etwa 357.400 Kilometer.

Die 7 Vollmond-Mythen geklärt

1. Vollmond stört unseren Schlaf

- FALSCH: Zwar stellten Forscher der Uni Basel bei einer Studie im Schlaflabor fest, dass die Probanden während dem Vollmond eine 30 Prozent kürzere Schlafdauer hatten. Allerdings könnte das vielmehr an der ungewohnten Umgebung legen, meinen Kritiker. Bislang gäbe es keine zuverlässige wissenschaftliche Studie, die diesen Mythos vollständig bestätigt.

2. Vollmond macht aggressiver


- FALSCH: Diese Behauptung mag eher auf Beobachtung einzelner Personen beruhen als auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Wenn ein blutiges Familiendrama ausgerechnet bei Vollmond passiert, schiebt dies automatisch auf den Himmelskörper. Das ist Unsinn, so Kriminalexperten.

3. Wölfe heulen den Vollmond an


- RICHTIG: Wölfe sind dämmerungs- und nachtaktiv. Sie jaulen, um untereinander zu kommunizieren. Da es mit dem Vollmond heller ist, sind sie umso aktiver. 

4. Bei Vollmond gehen mehr Operationen schief


- FALSCH: Diverse Studien haben diesen Mythos untersucht. Ergebnis: Es ist völlig egal, an welchem Tag man sich operieren lässt. 

5. Bei Vollmond sind Schlafwandler aktiver


- FALSCH: Es mag fälschlicherweise auf die Mondphase zurückgeführt werden, aber Lichtquellen ziehen generell Schlafwandler an. Daher: Vorhang zu.

6. Bei Vollmond steigt die Geburtenrate


- FALSCH: Zieht die Kraft des Mondes mehr Kinder auf die Welt?Internationale Hebammen-Foren widerlegen diese Behauptung. Auch Statistiken zeigen: Es gibt keinen Unterschied zur sonstigen Geburtenrate.


7. Mäuse bleiben bei Vollmond in den Löchern


- RICHTIG: Das hat aber weniger mit Zauber zu tun, als mit der Tatsache, dass die kleinen Nagetiere bei hellerer Einstrahlung grösserer Gefahr ausgesetzt sind: Raubtiere können sie besser sehen. 

1. Vollmond stört unseren Schlaf

- FALSCH: Zwar stellten Forscher der Uni Basel bei einer Studie im Schlaflabor fest, dass die Probanden während dem Vollmond eine 30 Prozent kürzere Schlafdauer hatten. Allerdings könnte das vielmehr an der ungewohnten Umgebung legen, meinen Kritiker. Bislang gäbe es keine zuverlässige wissenschaftliche Studie, die diesen Mythos vollständig bestätigt.

2. Vollmond macht aggressiver


- FALSCH: Diese Behauptung mag eher auf Beobachtung einzelner Personen beruhen als auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Wenn ein blutiges Familiendrama ausgerechnet bei Vollmond passiert, schiebt dies automatisch auf den Himmelskörper. Das ist Unsinn, so Kriminalexperten.

3. Wölfe heulen den Vollmond an


- RICHTIG: Wölfe sind dämmerungs- und nachtaktiv. Sie jaulen, um untereinander zu kommunizieren. Da es mit dem Vollmond heller ist, sind sie umso aktiver. 

4. Bei Vollmond gehen mehr Operationen schief


- FALSCH: Diverse Studien haben diesen Mythos untersucht. Ergebnis: Es ist völlig egal, an welchem Tag man sich operieren lässt. 

5. Bei Vollmond sind Schlafwandler aktiver


- FALSCH: Es mag fälschlicherweise auf die Mondphase zurückgeführt werden, aber Lichtquellen ziehen generell Schlafwandler an. Daher: Vorhang zu.

6. Bei Vollmond steigt die Geburtenrate


- FALSCH: Zieht die Kraft des Mondes mehr Kinder auf die Welt?Internationale Hebammen-Foren widerlegen diese Behauptung. Auch Statistiken zeigen: Es gibt keinen Unterschied zur sonstigen Geburtenrate.


7. Mäuse bleiben bei Vollmond in den Löchern


- RICHTIG: Das hat aber weniger mit Zauber zu tun, als mit der Tatsache, dass die kleinen Nagetiere bei hellerer Einstrahlung grösserer Gefahr ausgesetzt sind: Raubtiere können sie besser sehen. 

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Leserreporter-Foto aus Dietikon mit Blick in Richtung Zürich Flughafen.
Foto: Leserreporter


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