Test gescheitert
Virgin Orbit muss ersten Raketenstart abbrechen

Der Jungfernflug einer neuartigen Trägerrakete der Weltraumfirma Virgin Orbit des britischen Milliardärs Richard Branson musste kurz nach dem Start abgebrochen werden. Dies teilte das Unternehmen am Montagabend (Ortszeit) mit.
Publiziert: 26.05.2020 um 02:10 Uhr
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Aktualisiert: 26.05.2020 um 09:23 Uhr
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Der Start einer Rakete von Virgin Orbit ist am Montag (Ortszeit) abgebrochen worden.
Foto: VIRGIN ORBIT / HANDOUT

«Eine Anomalie trat in einer ersten, frühen Phase auf. Wir werden mehr erfahren, wenn unsere Ingenieure die Unmengen von Daten analysiert haben, die wir heute gesammelt haben», hiess es weiter. Die 21,34 Meter lange Rakete namens «LauncherOne» sollte in rund 10'000 Metern Höhe von einer modifizierten Boeing 747 namens «Cosmic Girl» horizontal in Richtung Weltraum abgeschossen werden.

Der umgebaute Jumbo-Jet sei planmässig mit der am Bauch montierten Trägerrakete vom Luft- und Raumfahrthafen Mojave in Kalifornien gestartet. Kurz nach dem Ausklinken der Rakete sei der Versuch beendet worden. Weitere Details wurden zunächst nicht veröffentlicht. Es wurden aber keine Verletzungen während des Fluges gemeldet.

Kommerzielle Flüge ins All

Branson gehört weltweit zu den bekanntesten Unternehmern. Der umtriebige Milliardär gründete ab 1970 ein riesiges Virgin-Imperium, das unter anderem die Bereiche Musik, Flüge und Telekommunikation umfasst. Das Vermögen Bransons wird vom Forbes Magazine auf 4,2 Milliarden Dollar geschätzt. Mit Virgin Galactic will Branson kommerzielle Flüge ins All anbieten, über Virgin Orbit sollen mit «LauncherOne» Starts für Kleinsatelliten angeboten werden. (SDA)

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