Die «Falcon»-Trägerrakete brachte in der Nacht zum Donnerstag zunächst erfolgreich den Erdbeobachtungssatelliten «DSCOVR» vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus ins All, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA und SpaceX mitteilten. Der Start des Satelliten war zuvor bereits zweimal wegen schlechten Wetters verschoben worden.
Die geplante Landung einer Raketenstufe gelang jedoch nicht, weil die schwimmende Plattform wegen eines schweren Sturms nicht im Meer hatte bleiben können.
Für die Zukunft stimme ihn der Test trotzdem optimistisch, schrieb SpaceX-Gründer Elon Musk bei Twitter. «Die Rakete ist weich und schön vertikal innerhalb von zehn Metern vom Ziel im Ozean gelandet. Wäre das Wetter nicht stürmisch gewesen, wäre sie wahrscheinlich gut auf dem Plattform-Schiff gelandet.» Für den nächsten Test werde die Plattform verstärkt.
Bereits im Januar war ein erster solcher Test misslungen. Die Rakete landete damals zu hart und zerbrach. Langfristiges Ziel von SpaceX ist es, die ganze Rakete landen zu lassen und dann wiederzuverwenden. Das wurde bislang noch nie gemacht, würde die Kosten eines Starts aber dramatisch senken.