«Vielleicht hat eine unsichere Hand das Leck bewirkt», sagte Dmitri Rogosin, Leiter der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, am Montag in Moskau.
Möglicherweise sei das Loch an der Innenseite der Kapsel, die an die Internationale Raumstation (ISS) angedockt ist, bereits durch den technischen Fehler eines Spezialisten auf der Erde entstanden. Man gehe aber auch anderen Varianten nach.
An Bord der ISS befinden sich zurzeit sechs Raumfahrer. In der vergangenen Woche war ein rund zwei Millimeter grosser Riss entdeckt worden, der einen Druckabfall in der Raumstation 400 Kilometer über der Erde bewirkte. Das Leck war mit einem Spezialtuch abgedeckt worden.
Zunächst war Roskosmos davon ausgegangen, dass ein Mikro-Meteorit eingeschlagen war. «Wir schliessen diese Variante inzwischen aus. Die Einwirkung auf die Verkleidung ist von innen heraus entstanden", sagte Rogosin laut Agentur Tass. (SDA)