Der Mars ist der Erde dieser Tage besonders nah und kann am Nachthimmel gut beobachtet werden. Am Mittwoch wird die Erde genau zwischen der Sonne und dem Roten Planeten stehen, wie das Fachmagazin «Sky & Telescope» am Sonntag berichtete.
«Infolgedessen geht der Mars auf, wenn die Sonne untergeht, und geht unter, wenn die Sonne aufgeht.» In dieser Konstellation wirke der Planet am hellsten und grösser als sonst, hiess es weiter.
Wegen der nicht ganz kreisrunden Umlaufbahnen seien sich Erde und Mars allerdings genau genommen am 6. Oktober mit «nur» 62 Millionen Kilometern am nächsten gewesen. Das entspricht noch immer mehr als 160 Mal der Distanz von der Erde zum Mond. Näher wird der Mars der Erde bis zum Jahr 2035 nicht wieder sein.
Wann kann man den Mars am besten sehen?
Die Erde steht dem Magazin zufolge in etwa alle 26 Monate zwischen Mars und Sonne. Dieses Mal geschieht das an einem Punkt, bei dem der Mars auf seiner elliptischen Bahn besonders nah an Sonne und Erde ist – dem sogenannten Perihel. Eine solch günstige Perihel-Opposition wie heuer kommt nur alle 15 bis 17 Jahre vor.
Am 14. Oktober erscheint der Rote Planet mit dem Sonnenuntergang am Osthimmel, um Mitternacht sieht man ihn hoch am Südhimmel und zur Morgendämmerung geht er im Westen unter.
Wie gut sieht man den Mars?
Mit freiem Auge sieht man allerdings nicht mehr als den hellen, rötlichen Lichtpunkt, für Details braucht man schon ein grösseres Fernrohr. Wer ein solches hat, kann diesmal auf freie Sicht auf die Marsoberfläche hoffen. Denn: Der Mars steht in den nächsten Wochen recht einsam am Himmel, in seiner Umgebung befinden sich kaum hellere Sterne. Jetzt muss nur noch das Wetter auf der Erde mitspielen.
Wann kann man den Roten Planeten das nächste Mal sehen?
Schon bei der nächsten Opposition im Dezember 2022 kommt die Erde dem Roten Planeten nur mehr auf 81 Millionen Kilometer nahe, der Mars erscheint dann um 20 Prozent kleiner als heuer.
Ähnlich nahe wie 2020 kommt die Erde dem Mars erst wieder im Juni 2033. Weil es sich dabei aber um eine «Perihel-Opposition» handelt, ist der Planet von Mitteleuropa aus wieder nur nahe dem Horizont zu sehen. Ähnlich günstig wie heuer wird die Sichtbarkeit erst wieder im September 2035 sein. (SDA)
- Der Mars ist unser kleiner Nachbar und umkreist die Sonne als viertinnerster Planet in 687 Tagen, braucht also fast zwei Jahre.
- Er gilt als erdähnlicher Planet, hat aber nur etwa einen Zehntel der Masse der Erde.
- Mit 6781 Kilometern ist der Marsdurchmesser nur halb so gross wie der Erddurchmesser.
- Aufgrund der geringeren Schwerkraft sind wir auf dem Mars zwei Drittel leichter.
- Zwei Monde umkreisen den Roten Planeten: Phobos und Deimos.
- Die Temperaturen auf dem Mars reichen von minus 133 Grad Celsius bis hin zu plus 27 Grad.
- Benannt ist Mars nach dem römischen Kriegsgott.
- Die rote Farbe des Planeten ist auch am Nachthimmel mit blossem Auge zu erkennen.
- Der Mars ist unser kleiner Nachbar und umkreist die Sonne als viertinnerster Planet in 687 Tagen, braucht also fast zwei Jahre.
- Er gilt als erdähnlicher Planet, hat aber nur etwa einen Zehntel der Masse der Erde.
- Mit 6781 Kilometern ist der Marsdurchmesser nur halb so gross wie der Erddurchmesser.
- Aufgrund der geringeren Schwerkraft sind wir auf dem Mars zwei Drittel leichter.
- Zwei Monde umkreisen den Roten Planeten: Phobos und Deimos.
- Die Temperaturen auf dem Mars reichen von minus 133 Grad Celsius bis hin zu plus 27 Grad.
- Benannt ist Mars nach dem römischen Kriegsgott.
- Die rote Farbe des Planeten ist auch am Nachthimmel mit blossem Auge zu erkennen.
In den vergangenen 60 Jahren wurden über 40 Missionen zum Mars geschickt - von denen knapp die Hälfte erfolgreich war.
In den vergangenen 60 Jahren wurden über 40 Missionen zum Mars geschickt - von denen knapp die Hälfte erfolgreich war.