Diese Taumelbewegung sei zwar nur klein, aber dennoch zu gross für einen durchgehend festen Himmelskörper, heisst es in einer Mitteilung der Cornell-Universität in Ithaca (US-Staat New York). Die Forscher stellen ihre Analysen im Fachblatt «Icarus» vor.
Schon länger war bekannt, dass es unter der Eisdecke von Enceladus flüssiges Wasser geben muss. So hatte «Cassini» bereits 2006 Eisvulkane am Südpol des Saturnmonds entdeckt, die Wasserdampf und Eispartikel speien und damit den sogenannten E-Ring des Saturn füttern.
Zumindest am Südpol müsse es ein unterirdisches Meer geben, schlossen die Astronomen damals. Die Ausdehnung des verborgenen Ozeans war jedoch nicht geklärt.