1. Die Nasa-Sonde sieht sich Pluto genauer an
Im Januar 2006 war sie gestartet, nächste Woche ist sie nach neuneinhalb Jahren Flug endlich am Ziel: Die Nasa-Sonde New Horizons erreicht Pluto, den letzten Planeten unseres Sonnensystems, den wir noch nicht besucht haben. Im Vorbeiflug soll sie ihn untersuchen und Informationen über Atmosphäre sowie Oberfläche heim an die Erde senden.
2. Venus bekam als erster Planet Sonden-Besuch
Die erste erfolgreiche Planetensonde war Mariner 2, die 1962 die Venus erreichte. Mariner 4 schaffte es zwei Jahre später bis zum Mars. Beide Sonden übermittelten wichtige Daten über die vorher gänzlich unerforschten Planeten. Etwa Bilder von der Oberfläche und Temperaturmessungen. So zeigte sich, dass die Venus 464 Grad heiss ist.
3. Der kleine Pluto ist eisig kalt
Pluto hat einen Durchmesser von 2300 Kilometern und ist am weitesten von der Sonne entfernt. Er ist daher sehr kalt, die Temperatur auf der Oberfläche beträgt im Schnitt –229 Grad. Er erscheint rötlich, Details und Aufbau sind unbekannt – die Sonde wird die ersten Nahaufnahmen machen. Die Atmosphäre von Pluto besteht vor allem aus Stickstoff und Kohlenmonoxid. Seit 2006 gilt Pluto nur noch als Zwergplanet.
4. Ein Kind gab ihm den Namen
Pluto ist der Gott der Totenwelt in der griechischen Mythologie. Venetia Phair (damals 11) aus Oxford in England schlug den Namen bei der Entdeckung im Jahr 1930 vor. Ihr Grossvater schickte ihre Idee an die Royal Astronomical Society, die zustimmte. Walt Disney benannte im gleichen Jahr seinen Zeichentrick-Hund nach dem neuen Planeten.