Wegen einer Sicherheitssprengung
Axenstrasse für knapp zwei Wochen gesperrt

Die Axenstrasse im Kanton Uri muss ab dem 29. September wegen einer Sicherheitssprengung zwischen Flüelen und Tellsplatte für knapp zwei Wochen gesperrt werden. Dies teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) am Montagabend mit.
Publiziert: 24.09.2024 um 06:30 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2024 um 08:26 Uhr
Die Axenstrasse A4 am Vierwaldstättersee ist ab dem 29. September zwischen Flüelen und Tellsplatte gesperrt. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Grund für die Sperrung ist die Sicherheitssprengung eines Felspakets oberhalb der Galerie Axenfluh, wie es im Communiqué heisst. Für den Langsamverkehr ausserhalb der Galerie ist die Strasse bereits ab dem 24. September morgens um 6 Uhr gesperrt.

Messgeräte hätten oberhalb des Spinnenlochsammlers auf Höhe der Galerie Axenfluh Süd in den vergangenen Tagen Gesteinsbewegungen festgestellt, schreibt das Astra weiter. Nach einer Prüfung vor Ort habe man entschieden, das potenziell gefährliche Felspaket von rund 600 Kubikmetern zu entfernen.

Da während der Vorarbeiten ab dem 24. September die Gefahr bestehe, dass sich Gestein löst, müsse der Abschnitt für den Langsamverkehr bereits ab diesem Datum gesperrt werden. Der motorisierte Verkehr ist durch die Galerie geschützt und kann weiter verkehren, wie das Astra festhält.

Komplette Sperrung ab dem 29. September

Die Zufahrt von Norden her bis zur Tellsplatte ist während der gesamten Dauer sichergestellt, wie das Astra weiter schreibt. In Flüelen ist die Zufahrt bis Gruonbach gewährleistet.

Zwischen der Teilsperrung für den Langsamverkehr vom 24. September und der kompletten Sperrung ab dem 29. September abends um 22.00 Uhr werde die Strecke des Veloshuttles verlängert. Der Shuttledienst verkehrt während dieser Zeit von Brunnen bis Flüelen und umgekehrt.

Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, die Signalisationen zu beachten und die gesperrte Axenstrasse grossräumig via Seelisbergtunnel-Luzern zu umfahren.

Während der gesamten Dauer der Arbeiten werde auch ein Bereich des Urnersees gesperrt, heisst es weiter. Dieser befinde sich im möglichen Fall-Radius von Gesteinsbrocken.

Die stark exponierte Axenstrasse muss immer wieder gesperrt werden, zuletzt Mitte August wegen Murgängen.

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