Zwar seien viele Sichtungen «nicht identifizierter abnomaler Phänomene» – gemeinhin als UFOs bekannt – noch ungeklärt, heisst es darin. In den allermeisten Fällen fehlten aber schlicht verwertbare Daten. Ausserdem seien Ressourcen und Personal bei den zuständigen Regierungsstellen häufig «irregulär und sporadisch», was die Untersuchungen zusätzlich erschwere.
Konkret geht der Bericht auf Untersuchungen der US-Regierung solcher Sichtungen seit 1945 ein und bezieht sich dabei auch auf Erkenntnisse aus geheimen Regierungsarchiven. Demnach gibt es keine Beweise dafür, dass Informationen über ausserirdisches Leben etwa durch das US-Militär zurückgehalten worden seien. Der Fokus habe vielmehr auf «wichtigeren Anliegen» gelegen, wie der Erkundung sowjetischer Technologien.
Filme und Internet befeuern Sichtungen
Man sei sich darüber im Klaren, dass der Gedanke an ausserirdisches Leben viele Menschen beschäftige, heisst es zudem in dem Bericht. Fernsehen, Bücher, Filme und das Internet befeuerten die Debatte ebenso wie das Vertrauen in vermeintlich glaubwürdige Quellen. Es gehe aber nicht darum, einen bestimmten Glauben zu widerlegen, sondern mit wissenschaftlichen Methoden zu empirisch belastbaren Ergebnissen zu gelangen. (SDA)