«Game of Thrones» als Wissenschaft
PC errechnet, wer als nächstes stirbt

In der Nacht vom Sonntag auf den Montag startet die von den Fans heissersehnte sechste Staffel von «Game of Thrones». Die Serie hat Informatik-Studenten zu einem besonderen Projekt inspiriert.
Publiziert: 19.04.2016 um 14:51 Uhr
|
Aktualisiert: 26.01.2023 um 14:57 Uhr
Mit Hilfe von Data-Mining und Algorithmen lässt sich voraussagen, wer in «Game of Thrones» am ehesten stirbt. Das gilt auch für die neuste und sechste Staffel. Diese startet in der Nacht vom 24. auf den 25. April auf dem Pay-TV-Sender Sky, parallel zur US-Ausstrahlung. Sprache: Englisch. Am Montagabend zeigt Sky dann das Ganze auf Deutsch. Das Westschweizer Fernsehen «RTS un» strahlt den Auftakt am Montagabend um 22.50 Uhr im Originalton aus.

Welche Figur aus «Game of Thrones» muss in der neuen Staffel am ehesten ins Gras beissen? Für ihre Abschlussarbeit sind Studenten der Technischen Universität München dieser Frage nachgegangen. Und zwar wissenschaftlich.

Data-Mining & Algorithmus

Zu diesem Zweck haben sie Anwendungen geschrieben, die das Internet nach Daten über «Game of Thrones» durchsuchen. Die beim sogenannten Data-Mining gewonnenen Informationen werden dann so aufbereitet, dass daraus die Wahrscheinlichkeit abgeleitet werden kann, welcher der Serien-Charaktere voraussichtlich als nächstes sterben wird. Tönt ähnlich wie das, was Charlie Eppes in Ridleys Scotts Krimiserie «Numb3rs – Logik des Verbrechens» so treibt.

Website verrät Todeskandidaten

Bis jetzt konnte der Algorithmus der Münchner Studenten 74 Prozent aller bisherigen Todesfälle in «Game of Thrones» richtig voraussagen. Und für die kommende Staffel hat er einige Überraschungen auf Lager: Figuren, die sich bisher in Sicherheit wiegen konnten, sind demnach in akuter Lebensgefahr. Wen es betrifft? Das erfährt man unter got.show. Anklicken auf eigene mögliche Spoiler-Gefahr! (gsc)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?