Dies zeigt eine am Mittwoch publizierte Studie der FHS St. Gallen. Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und der Baubranche nehmen vor allem Chancen bei Produktivitätsverbesserungen wahr. Für Dienstleistungsunternehmen ist die Automatisierung sehr wichtig, während für die Informations- und Kommunikationsbranche (IKT) neue Geschäftskonzepte im Vordergrund stehen. Die IKT-Unternehmen sind darum auch besonders optimistisch.
Darum sehen KMU Digitalisierung als Chance
Im Handel und im Gastgewerbe sind neue Kunden und digitale Vertriebswege wichtig. Im Gesundheits- und Sozialwesen geht es vor allem um die Nutzung von Patientendaten.
Den KMU fehlen kompetente Mitarbeiter
Die grössten Herausforderungen sehen die KMU nicht auf der technischen Seite, sondern ihnen fehlen die passenden Mitarbeiter oder Kompetenzen sowie die finanziellen Mittel, um die Investitionen zu stemmen.
Die IKT-Unternehmen befürchten zudem den Eintritt neuer Wettbewerber, während in der Dienstleistungsbranche sowie für Unternehmen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen die Datensicherheit ganz oben auf der Agenda stehen.
Für die Studie, den sogenannten KMU-Spiegel, hat die Fachhochschule St.Gallen FHS 603 Online-Befragungen durchgeführt sowie Experteninterviews und Branchenanalysen gemacht.
Am 21. November ist der erste Digitaltag der Schweiz.