Auf einen Blick
- Die Cloud wird zum Heizkörper der Zukunft
- Innovatives Projekt in Genf nutzt Serverabwärme zur Fernwärmeversorgung
- Bis zu 6000 Haushalte können so beheizt werden
- Energieeinsparung entspricht 20'000 fünfminütigen Duschen pro Jahr
- Rechenzentrum ohne Klimaanlage und mit Freikühlsystem betrieben
Die Cloud ist mehr als ein Datenspeicher – sie wird zur Heizanlage der Zukunft. Was wie Science-Fiction klingt, ist bereits Realität: Moderne Rechenzentren verwandeln die Abwärme der Server in nützliche Energie, die Städte nachhaltig mit Wärme versorgt. Eines der innovativsten Projekte in diesem Bereich stammt aus Genf. Im Rechenzentrum des Schweizer Unternehmens Infomaniak wird eine innovative Methode eingesetzt, um die gesamte Energie, die für den Betrieb des Rechenzentrums und der Server benötigt wird, wiederzuverwerten und in das Fernwärmenetz einzuspeisen. Das Ergebnis? Bis zu 6000 Haushalte können so beheizt werden – aus lokaler erneuerbarer Energie, ganz ohne zusätzlichen CO₂-Ausstoss.
Rechenzentren sind der unsichtbare Antrieb der Digitalisierung. Mit jedem Klick auf «Play» in einem Video-Streaming-Dienst oder jedem Hochladen eines Fotos in die Cloud werden riesige Datenmengen bewegt, verarbeitet und gespeichert. Diese Prozesse benötigen immense Rechenleistung und damit auch viel Strom. Doch wo Energie verbraucht wird, entsteht automatisch auch Wärme. Statt diese heisse Luft ungenutzt in die Umgebung abzugeben, geht das Genfer Rechenzentrum neue Wege.
Das Schweizer Unternehmen Infomaniak setzt auf 100 Prozent lokale erneuerbare Energien und nutzt die Abwärme seiner Server, um ganzjährig bis zu 6000 Haushalte zu heizen. Unternehmen, die sich für Infomaniak entscheiden, profitieren von umweltfreundlichen Cloud-Lösungen, die nicht nur leistungsstark, sondern auch nachhaltig sind. Mit bahnbrechenden Innovationen, die 100 Prozent der eingesetzten Energie wiederverwerten, verzichtet Infomaniak vollständig auf zusätzliche Klimaanlagen zur Kühlung der Server. So entsteht eine sichere, ethische und klimafreundliche Cloud – ideal für Unternehmen, die ihre ESG-Kriterien verbessern und gleichzeitig die Sicherheit ihrer Daten garantieren wollen.
Das Schweizer Unternehmen Infomaniak setzt auf 100 Prozent lokale erneuerbare Energien und nutzt die Abwärme seiner Server, um ganzjährig bis zu 6000 Haushalte zu heizen. Unternehmen, die sich für Infomaniak entscheiden, profitieren von umweltfreundlichen Cloud-Lösungen, die nicht nur leistungsstark, sondern auch nachhaltig sind. Mit bahnbrechenden Innovationen, die 100 Prozent der eingesetzten Energie wiederverwerten, verzichtet Infomaniak vollständig auf zusätzliche Klimaanlagen zur Kühlung der Server. So entsteht eine sichere, ethische und klimafreundliche Cloud – ideal für Unternehmen, die ihre ESG-Kriterien verbessern und gleichzeitig die Sicherheit ihrer Daten garantieren wollen.
Klimaneutralität durch nachhaltige Lösungen
Thomas Jacobsen, Sprecher von Infomaniak, erklärt: «Unsere Mission ist, eine ethische Cloud zu entwickeln, ohne Kompromisse in Sachen Umweltschutz und Privatsphäre zu machen.» Dazu gehört die Nutzung von 100 Prozent erneuerbarer Energie und der Verzicht auf herkömmliche Klimaanlagen. Stattdessen setzt das Rechenzentrum auf ein Wärmerückgewinnungssystem, das in einem geschlossenen Kreislauf arbeitet.
Wie funktioniert das genau? Die heisse Luft, die durch den Betrieb der Server und aller Komponenten des Rechenzentrums entsteht, wird durch einen Luft-Wasser-Wärmetauscher geleitet. Zwei Wärmepumpen wandeln diese Abwärme in Energie um, die anschliessend ins Fernwärmenetz gespeist wird. Die gesamte für die Cloud verwendete Energie wird auf diese Weise wiederverwertet und vermeidet das Äquivalent der Verbrennung von 2785 Tonnen CO₂ Erdgas. «Allein die Energie, die so zurückgewonnen wird, entspricht 20'000 fünfminütigen Duschen pro Jahr», verdeutlicht Jacobsen. Ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Technik und Umweltschutz Hand in Hand gehen können, auch wenn man die CO₂-Belastung nicht vergessen darf, die jeder Server bei seiner Herstellung verursacht, nämlich etwa 2 Tonnen CO₂.
Server werden ohne Klimaanlage und ohne Wasser gekühlt
Rechenzentren gelten als Stromfresser, doch Infomaniak beweist, dass die Branche ihren ökologischen Fussabdruck drastisch verringern kann. Dank Freikühlsystemen wird die Umgebungsluft genutzt, und Klimaanlagen sind überflüssig. «Unsere Rechenzentren werden seit 2013 ohne Klimaanlage betrieben, und dieses neue Rechenzentrum wird durch die Kälte von Wärmepumpen gekühlt, was in der Baubranche normalerweise als Abfall betrachtet wird», erklärt Jacobsen. Die Originalität des Systems beruht auf der Tatsache, dass beide Seiten der Pumpe genutzt werden. Das Genfer Rechenzentrum ist zudem unterirdisch, somit landschaftsschonend und erfüllt höchste Umweltstandards. Er ist mit Komponenten ausgestattet, die in der Schweiz oder in Europa hergestellt werden, entsprechend Infomaniaks Engagement für die lokale Wirtschaft. Das Unternehmen beschäftigt ausschliesslich Personal, das in der Schweiz ansässig ist, und verzichtet auf Outsourcing.
Während die Bedeutung von Rechenzentren wächst, steigt der Druck, diese nachhaltiger zu gestalten. Infomaniak setzt hier neue Massstäbe. «Die Cloud muss nachhaltiger und nützlicher sein», fordert Jacobsen und sieht auch die Politik in der Pflicht, strengere Standards zu schaffen. Die Technologie ist vorhanden – jetzt muss sie konsequent eingesetzt werden.
Rechenzentren der Zukunft sind an Wärmenetze angeschlossen und für die Allgemeinheit nützlich. Infomaniak zeigt, wie sich steigende Datenmengen und Klimaschutz verbinden lassen – und wie die Energie eines gestreamten Videos zur Beheizung von Häusern genutzt wird.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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