Dabei sichtete das Team um David Giofrè von der Universität Genua unter anderem Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus 69 Ländern, aber auch Quellen wie Wikipedia sowie Statistiken aus Grossbritannien, und glichen dies mit Daten zum Wohlstand ab. Demnach stiegen mit zunehmendem Lebensstandard Grösse und Gewicht.
Mit jedem Anstieg des Wohlstandsindikators HDI (Human Development Index) um 0,2 Punkte wurden demnach Frauen durchschnittlich 1,7 Zentimeter grösser und 2,7 Kilogramm schwerer – Männer legten im Mittel 4 Zentimeter und fast 6,5 Kilogramm zu.
Daten für Grossbritannien ergaben, dass Männer dort in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts grössenmässig um den Faktor 2,76 stärker zulegten als Frauen. Als einen Grund für die Entwicklung vermuten die Wissenschaftler, dass Frauen grössere Männer bevorzugen.