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Geburt Jesu
Gab es den Stern von Bethlehem tatsächlich?

Laut Bibel sahen drei Weise aus dem Morgenland einen Stern aufgehen und folgten ihm. So fanden sie den Stall in Bethlehem mit dem Jesuskind in der Krippe. Was das Dreiergespann gesehen haben könnte, beschäftigt Forscher schon seit Jahrhunderten.
Publiziert: 19.11.2020 um 08:18 Uhr
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Aktualisiert: 19.11.2020 um 17:14 Uhr
Der Stern von Bethlehem im Planetarium München. Dass er keinen Schweif hat, ist wissenschaftlich korrekt, denn es war definitiv kein Komet. Möglich ist eine Konjunktion von Jupiter und Saturn. Nahe beieinander hätten sie ausgesehen wie ein einziger, sehr heller Stern. (Archivbild)
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Noch immer sei unsicher, ob es den Weihnachtsstern überhaupt gegeben habe oder ob er nicht einfach nur allgemein für ein gutes Omen stehen würde. Seit dem Spätmittelalter wird der Weihnachtsstern zwar mit einem Schweif dargestellt, aber dass er tatsächlich ein Komet gewesen ist, sei äusserst unwahrscheinlich. Kometen hätten früher eher als Unglücksbringer gegolten.

Zur Weihnachtsgeschichte mit der Freude über die Geburt Jesu passe das nicht. Hinzu kommt: Schon vor zwei Jahrtausenden notierten etwa in China Astronomen grosse Himmelsereignisse. Ein auffälliger Komet mit einem hellen Schweif wäre ihnen vermutlich nicht entgangen.

Konjunktion von Jupiter und Saturn

Dasselbe spricht auch gegen die Idee, es könne eine Supernova gegeben haben, eine auch auf der Erde zu sehende Sternexplosion. Derzeit geht die Forschung davon aus, dass der Stern von Bethlehem in Wirklichkeit eine besonders enge Begegnung von zwei Planeten war.

Jupiter und Saturn bewegten sich im Jahr 7 v. Chr. gemeinsam in Schleifen am Himmel, tanzten also sozusagen umeinander. Ausserdem haben die beiden Planeten symbolische Bedeutung: Jupiter galt als Königsplanet, Saturn als Planet des Volkes Israel.

Nur: Sicher sind sich Forscher auch dabei nicht – der Stern von Bethlehem, auch Dreikönigsstern oder Stern der Weisen genannt, bleibt ein Rätsel. (SDA)

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