Eulen, Lerchen und die innere Uhr
Warum wir Zeit so unterschiedlich wahrnehmen

Am Wochenende beginnt die Winterzeit – vielleicht zum letzten Mal. Was macht der einstündige Jetlag mit unserem Biorhythmus und verursacht er tatsächlich mehr Verkehrsunfälle und Herzinfarkte? Und warum vergeht die Zeit gefühlt mal schnell und mal langsam?
Publiziert: 28.10.2021 um 16:38 Uhr
|
Aktualisiert: 28.10.2021 um 16:40 Uhr
1/11
Sie vergeht gefühlt mal schnell, mal langsam. Wir stehen unter Zeitdruck, die Zeit rennt davon... Doch was genau ist Zeit eigentlich?
Foto: imago images / Future Image
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Jennifer Rieger, Sereina Tanner

Wer schon mal auf einen verspäteten Zug warten musste, kennt das: Minuten können sich wie Stunden anfühlen. Und manchmal vergehen Stunden wie im Flug.

Das Zeitwahrnehmungs-Paradox

Paradoxerweise dreht sich dieser Eindruck um, wenn man sich im Nachhinein daran erinnert, sagt Norman Sieroka. Als Philosophieprofessor und Physiker beschäftigt er sich viel mit dem Phänomen Zeit. «Wenn man Nachhinein gefragt wird, was ist da passiert in der Dreiviertelstunde, dann hat man natürlich viel zu erzählen.» Von einer Dreiviertelstunde im Wartezimmer dagegen gebe es wenig zu berichten.

Warum haben wir dagegen in Gefahrensituationen manchmal das Gefühl, die Zeit sei stehengeblieben? Können wir unsere Zeitwahrnehmung hacken? Wie tickt unsere innere Uhr – und wie übersteht man am besten die Zeitumstellung?

Alles dazu hören Sie in der neuen Folge «Durchblick».

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?