Trotz Menopause und Midlife-Crisis
Glücklich gemeinsam altern – wie geht das?

Kinder aufziehen, Karriere-Wechsel, Midlife-Crisis: Gerade in der Mitte des Lebens erleben viele Menschen eine schwierige Phase – herausfordernd für die Beziehung. Wie können Paare es schaffen, bis ins hohe Alter eine harmonische Partnerschaft zu führen?
Publiziert: 02.06.2022 um 15:11 Uhr
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Bis ins hohe Alter eine harmonische Beziehung führen – das wünschen sich wohl die meisten.
Foto: Getty Images
Charlotte Theile, Jennifer Rieger, Sereina Tanner

In den letzten 100 Jahren hat sich die Lebenserwartung in der Schweiz fast verdoppelt. Für Beziehungen eine Herausforderung: «Bis dass der Tod uns scheidet» kann eine sehr lange Zeit bedeuten. Das schlägt sich auch in Statistiken nieder. Immer mehr ältere Paare lassen sich nach vielen Ehejahren scheiden.

Am höchsten ist die Scheidungsrate zwischen 40 und 50. In diesem Alter erleben viele Menschen eine schwierige Phase, sagt Psychologin Pasqualina Perrig-Chiello: «Familiär befinden sie sich in einer Sandwich-Position.» Einerseits sind die Kinder aus dem Haus, andererseits benötigen die eigenen Eltern mehr Unterstützung. Im Job gehört man plötzlich zum alten Eisen.

Lederjacke und Motorrad

Ein Auslöser für eine Midlife-Crisis? In der Wissenschaft ist der Begriff umstritten. Doch in dieser Lebensphase ins Grübeln zu kommen, sei nicht selten. Das sagt Markus Theunert, Leiter von männer.ch, dem Dachverband progressiver Schweizer Männer- und Väterorganisationen.

Das Klischee vom mittelalten Mann, der sich eine Lederjacke kauft, Motorrad fährt und mit einer jüngeren Frau durchbrennt habe also einen wahren Kern.

«Es wird immer besser»

In dieser Folge des Wissens-Podcasts «Durchblick» lernen wir zwei Paare kennen, die viele Herausforderungen gemeinsam durchlebt haben – und nach mehr als 20 Ehejahren sagen: Es wird eigentlich immer besser. Und wir erfahren, warum man besser altert, wenn man sich nicht über traditionelle Geschlechter-Rollen definiert.

Alle Folgen von Durchblick findet ihr auf www.blick.ch/durchblick oder auf Spotify, Apple Podcasts und Co.

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