Wissens-Podcast «Durchblick»
Volkskrankheit Rückenschmerzen: Was hilft wirklich?

Verspannter Nacken, Schmerzen im Kreuz, Hexenschuss: So gut wie jeder hat irgendwann Probleme mit dem Rücken. Was können wir wirklich dagegen tun? Warum sind so viele Menschen betroffen – und was hat das Ganze mit der Evolution des aufrechten Gangs zu tun?
Publiziert: 06.10.2022 um 15:09 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2022 um 09:48 Uhr
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Es trifft so gut wie jeden: Fast neun von zehn Schweizerinnen und Schweizern hatten im Jahr 2020 mindestens einmal mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Das geht aus dem Rückenreport der Rheumaliga Schweiz hervor.
Foto: Getty Images
Jennifer Rieger und Sereina Tanner
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Fast neun von zehn Schweizerinnen und Schweizern hatten im Jahr 2020 mindestens einmal Rückenschmerzen – das zeigt der Rückenreport der Rheumaliga Schweiz. Bei vielen Menschen entstehen Rückenprobleme durch ein Ungleichgewicht zwischen kräftigen und schwachen Muskeln im Rumpf, sagt Martina Roffler. Die gelernte Physiotherapeutin leitet den Bereich Dienstleistungen der Rheumaliga.

Im Podcast beleuchtet Komplementär-Therapeutin Theres Maibach ein aktuelles Trendthema in der Forschung: Faszien. «Nur ihretwegen hat unser Körper überhaupt eine Form.» Denn das Bindegewebe umgibt die Muskelfasern und hält Skelett, Muskeln und Gelenke zusammen. In ihrer Praxis behandelt Theres Maibach gezielt die Faszien und verhilft ihren Klientinnen und Klienten zu mehr Beweglichkeit.

Doch warum haben Menschen überhaupt so viele Rückenprobleme? Verglichen mit unseren nächsten lebenden Verwandten, den Menschenaffen, scheint die menschliche Wirbelsäule extrem anfällig dafür zu sein. Martin Häusler erforscht die Evolution des aufrechten Gangs – und erklärt in dieser «Durchblick»-Folge, was das mit unserem Hang zu Bandscheibenvorfällen zu tun hat.

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