Wissens-Podcast «Durchblick»
Warum Dachs, Igel und Co. unsere Innenstädte erobern

Städte sind für Menschen gemacht. Doch wir wohnen dort nicht allein: Unsere tierischen Mitbewohner leben direkt nebenan. Warum kommen Wildtiere in die Stadt? Wann machen sie uns Probleme – und wann wir ihnen? Alles dazu im «Durchblick».
Publiziert: 22.09.2022 um 15:12 Uhr
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Aktualisiert: 22.09.2022 um 16:40 Uhr
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In unseren Städten leben immer mehr Wildtiere. Der Grund: Arten wie der Igel finden im ländlichen Raum kaum mehr geeigneten Lebensraum.
Foto: Getty Images/EyeEm
Jennifer Rieger und Sereina Tanner
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Spatzen auf dem Balkon, Igel in der Hecke oder auch lästige Wespen in der Limonade: Wildtiere leben überall in der Stadt. 40 bis 60 Prozent aller Tierarten der Schweiz kommen auch im Siedlungsraum vor.

«Sie profitieren davon, dass sie sehr viele Ressourcen finden», erklärt Wildtierbiologin Sandra Gloor. Füchse zum Beispiel fressen gern Fallobst oder Abfall, den Menschen liegenlassen.

Für andere Arten wird ausserhalb der Städte der Lebensraum knapp. Igel zum Beispiel finden in landwirtschaftlich genutzten Gebieten kaum mehr Rückzugsorte.

Wer sind unsere wilden Nachbarn? Wann machen sie uns Probleme – und wie können wir ihnen helfen? Für die erste Folge der sechsten Staffel «Durchblick» haben wir uns in der Dämmerung auf die Suche nach Igel, Dachs und Co. gemacht und waren zu Besuch in einem Fledermaus-Spital.

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Wer eine interessante Wildbeobachtung gemacht hat, kann sie auf den Plattformen StadtWildTiere oder Wilde Nachbarn melden und damit der Forschung helfen.

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